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    "Legend Of The Ancient Sword": Videospielverfilmung wird Auftakt zu einem Mega-Franchise aus China – mit Input aus Hollywood

    China ist weiter der Markt der Stunde. Wie „Warcraft“ belegt, kann man dort mit Videospieladaptionen viel Geld verdienen. Nun soll mit „Legend Of The Ancient Sword“ ein Mega-Franchise entstehen, umgesetzt von einem Regisseur mit Hollywood-Erfahrung.

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    Wie ScreenDaily berichtet, übernimmt Renny Harlin als Regisseur die Adaption des Videospiels „Legend Of The Ancient Sword“. Das 3D-Rollenspiel wurde zuerst 2010 in China veröffentlicht und ist dort ein Hit. Deswegen soll auch die Filmadaption in China entstehen und in chinesischer Sprache gedreht werden. Trotzdem plant man bereits ein großes Franchise. Der erste Film von Harlin soll nur der Auftakt sein. In der Spielevorlage muss man als Figur im alten China diverse Aufträge erledigen und trifft dabei auf allerhand Fantasy-Figuren.

    Der finnische Regisseur Renny Harlin kann auf reichlich Hollywood-Erfahrung zurückblicken. „Stirb langsam 2“ und „Cliffhanger“ sind wohl seine bekanntesten Filme. In diesem Jahrzehnt war er aber zuerst vor allem im TV tätig. Mit günstiger in Osteuropa produzierten Projekten wie „The Legend Of Hercules“ und „Devil’s Pass“ versuchte er dann vergeblich, sich für ein Hollywood-Comeback in Stellung zu bringen. Nun hat Harlin die Möglichkeiten des rasant wachsenden chinesischen Filmmarktes für sich entdeckt, wo Blockbuster mittlerweile schon ähnliche Summen wie in den USA einspielen können. Mit der Action-Komödie „Skiptrace“ mit Jackie Chan und Johnny Knoxville startet im Juli 2016 in China seine erste lokale Produktion. Nun soll also „Legend Of The Ancient Sword“ folgen. Die Dreharbeiten sollen bereits im Oktober 2016 beginnen. Das Videospiel wurde auch bereits für eine TV-Serie adaptiert.

    China ist momentan für Hollywood der Markt, auf dem man präsent sein muss. Es wird mittlerweile so viel Geld in China verdient, dass es bei Großproduktionen fahrlässig ist, nicht auch auf den chinesischen Markt zu schauen. Ob dann – wie für „Iron Man 3“ – extra Szenen gedreht werden oder man – wie bei „Transformers 4“ – mittels einer TV-Casting-Show chinesische Stars sucht … die Möglichkeiten sind grenzenlos. Dass „Warcraft“ nun in China in gerade einmal fünf Tagen satte 155 Millionen Dollar und damit rund die Hälfte der gesamten Einnahmen weltweit einspielte, dürfte das Engagement zusätzlich befeuern. Mehrere Hollywood-Studios kündigten bereits an, nun sogar ganze Filme speziell für den chinesischen Markt zu produzieren. So will Warner zu Komödien wie „Urlaubsreif“ mit Adam Sandler und „Miss Undercover“ mit Sandra Bullock nun Remakes in chinesischer Sprache drehen.

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