Seit klar ist, dass der dritte „Ghostbusters“-Film ein Reboot mit Frauen in den Hauptrollen wird, fliegt Regisseur Paul Feig und – nach Verpflichtung – seinen Geisterjägerinnen Melissa McCarthy, Kate McKinnon, Kristen Wiig und Leslie Jones aus Kommentarspalten und sozialen Netzwerken viel Unmut um die Ohren. Die Motive sind sicher unterschiedlich: Manche haben ein Problem damit, dass die Geisterjagt nun Frauen- und nicht mehr Männersache ist, andere finden z. B. einfach die Trailer nicht lustig. Komiker und Schauspieler Patton Oswalt („King Of Queens“), Komiker und TV-Autor David A. Arnold und die Journalistin Jennifer Brett haben „Ghostbusters“ bereits gesehen – und hatten offenbar Spaß, wie ihre Tweets nahelegen:
Die Tweets hat comicbook.com gesammelt. Für Oswalt ist „Ghostbusters“ spaßig, gruselig und grandios (wobei terrific z. B. auch mit furchterregend übersetzt werden kann). Zuschauer sollen außerdem bis nach dem Abspann warten, wo es offenbar noch eine Extra-Szene gibt.
David A. Arnold macht aus seiner möglichen Befangenheit keinen Hehl: „Habe gerade meine Freundin @Lesdoggg [Account von Leslie Jones] in ‚Ghostbusters‘ gesehen und hatte Tränen in den Augen. Ich kenne deine Reise. Glückwunsch.“ Das Hashtag #grind kann dabei „Schinderei“ meinen oder dem Urban Dictionary folgend auch eine Gruppe Lesben (#funny bedarf hingegen keiner Interpretation).
Jennifer Brett twitterte etwas, das den ablehnenden Fans nicht gefallen wird: „Ich mochte [den neuen Film] mehr als das Original“ – das sie sehr oft gesehen habe. Das Hashtag #iaintafraid ist natürlich eine Anspielung auf Ray Parker, Jr.s berühmten „Ghostbusters“-Song und vielleicht auch ein Statement: Ich habe keine Angst, diese Meinung zu twittern.
„Ghostbusters – Die Geisterjäger“, der Originalfilm mit Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson, ist von 1984. Der neue „Ghostbusters“ kommt am 15. Juli in die US-Kinos und am 4. August 2016 in unsere. Laut comicbook.com fällt das Embargo für US-Kritiken am 10. Juli.
