In „Preacher“ begibt sich der verlotterte Prediger Jesse Custer (Dominic Cooper) zusammen mit seiner Ex-Freundin Tulip (Ruth Negga) und dem irischen Vampir Cassidy (Joseph Gilgun) auf einen irrwitzigen Road Trip – dabei ist das Ziel niemand geringeres als Gott persönlich. Die u. a. von Seth Rogen produzierte Serienadaption der gleichnamigen Comic-Reihe läuft bereits seit dem 30. Mai 2016 hierzulande für Prime-Kunden auf der Streaming-Plattform von Versandhändler Amazon. In der jüngst erschienenen neunten Folge („Finish The Song“) haben die Macher ein Easter Egg eingebaut, das nicht ohne Grund als eine Hommage an „Breaking Bad“ verstanden werden dürfte.
In besagter Szene warten die beiden „Preacher“-Figuren Fiore (Tom Brooke) und DeBlanc (Anatol Yusef) am Straßenrand auf ihre Mitfahrgelegenheit. Bei dieser Kulisse handelt es sich um genau dieselbe Ecke in der US-amerikanischen Stadt Albuquerque – nämlich Juan Tabo Boulevard und Osuna Road – die zuvor schon in der Erfolgsserie um Walter White und Jesse Pinkman zu sehen war. Beide wurden in „Breaking Bad“, das ebenfalls in Albuquerque gedreht wurde, an diesem Ort von Ed (Robert Forster) abgeholt, einem Kollegen von Saul Goodman (Bob Odenkirk). Purer Zufall scheint diese Huldigung allerdings nicht zu sein, denn „Preacher“-Showrunner Sam Catlin arbeitete damals als Ausführender Produzent für „Breaking Bad“.
Die letzte Folge der ersten „Preacher“-Staffel steht noch aus und wird in Deutschland am 31. Juli 2016 über Amazon Video veröffentlicht.
