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    "Chronicle"-Autor Max Landis entwickelt Film über liebestolles "Looney Tunes"-Stinktier Pepé le Pew

    Bei der diesjährigen Comic Con in San Diego hat „Chronicle“-Autor Max Landis einen Ausblick auf seine zukünftigen Projekte gegeben. Darunter befindet sich wohl auch ein Kino-Abenteuer des berüchtigten Zeichentrick-Stinktiers Pepé le Pew.

    Warner Bros.

    Seit seinem Drehbuch zum Found-Footage-Superhelden-Drama „Chronicle“ ist Max Landis ein gefragter Mann in Hollywood. Nach seinen Skripts zu „American Ultra“ und „Victor Frankenstein“ werkelt er derzeit unter anderem an der Serien-Adaption von Douglas Adams‘ „Dirk Gently“-Romanen, die im Oktober 2016 in den USA auf Sendung gehen soll. Daneben hat er außerdem das Drehbuch zu David Ayers kommendem Fantasy-Thriller „Bright“ beigesteuert und am „Power Rangers“-Leinwand-Reboot mitgeschrieben. Nun hat der Sohn von Regielegende John Landis („Blues Brothers“) noch ein weiteres Projekt enthüllt, an dem er aktuell arbeitet. So ist er damit beschäftigt, eine Kino-Adaption der Cartoon-Reihe um das liebestolle Stinktier Pepé le Pew zu entwickeln. Dies hat Landis selbst via Twitter bestätigt, wo er das Vorhaben als „romantischen französischen 60er-Jahre-Nouvelle-Vague-Heist-Film“ bezeichnete.

    Bei Pepé le Pew handelt es sich um eine erstmals 1945 aufgetretene Zeichentrick-Figur aus dem Hause Warner Bros., die wie etwa Bugs Bunny zu den „Looney Tunes“ gehört und bereits in zahlreichen eigenen Kurzfilmen sein Unwesen getrieben hat. Gegenstand der meisten Folgen war, wie sich der hoffnungslose französische Romantiker in die Katzendame Penelope verguckt, da er sie fälschlicherweise für ein bezauberndes Stinktier hält. Dabei sind Pepés aufdringliche Avancen nicht selten in den Bereich sexueller Belästigung gefallen. Darüber dass eine entsprechende Leinwand-Adaption des Stoffes gerade aus heutiger Sicht für einigen kontroversen Zündstoff sorgen könnte, ist sich Landis durchaus bewusst.

    Wie er in einem eigens aufgenommenen YouTube-Video verraten hat, will er Pepé mit seinem Film auf gewisse Weise jedoch wieder reinwaschen. So werde dieser, falls er eines Tages tatsächlich erscheinen sollte, viel näher an Werken wie „Die fabelhafte Welt der Amélie“ und „The French Connection“ als etwa an Gaspar Noés verstörendem „Irreversibel“ sein. Landis zu Folge könne man aggressiv-romantisch sein, ohne zu einem widerlichen Typen zu werden. Doch sei dies ein schmaler Grat und in seinem Film gehe es genau darum, diesen schmalen Grat auf eine kinderfreundliche Art und Weise auszumachen.

    Um euch selbst ein Bild davon zu machen, mit welcher Leidenschaft Landis von seinem möglichen Pepé-le-Pew-Film spricht, an dessen Drehbuch er laut eigener Aussage so viel Spaß wie seit langem nicht mehr hat, könnt ihr euch nachfolgend das besagte YouTube-Video in voller Länge anschauen:

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