„Die irre Heldentour des Billy Lynn“
von Ang Lee
Darum geht’s: Nach einem heftigen Feuergefecht im Irak werden der 19-jährige Soldat Billy Lynn (Joe Alwyn) und seine Kameraden als Nationalhelden gefeiert. Man schickt sie auf eine landesweite Siegestour quer durch die USA. Dabei werden nach und nach immer neue Erkenntnisse über die Geschehnisse am Golf enthüllt, bis während der aufsehenerregenden Halbzeit-Show bei einem Football-Spiel schließlich die ganze Wahrheit ans Licht kommt...
So stehen die Chancen: Zwei Regie-Oscars hat Ang Lee schon gewonnen und an diese Triumphe will er mit „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ anknüpfen. Mit der Schwulen-Liebesgeschichte „Brokeback Mountain“ hat das neue Prestigeprojekt den dramatischen Punch gemeinsam, mit dem Schiffbruch-Abenteuer „Life Of Pi“ die visuelle Pracht – und mit beiden den hohen thematischen Anspruch und die intensiven Emotionen. Darauf deutet jedenfalls der Trailer der in 3D und mit einer hyperrealen Highframerate von 120 Bildern pro Sekunde gedrehten Verfilmung von Ben Fountains Bestseller über die amerikanischen Obsessionen Krieg, Fernsehen, Sport und Religion hin.