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    Nach Ladenverbot für "Harry Potter"-Fans: J.K. Rowling schlägt auf Twitter zurück

    Der Besitzer eines okkulten Ladens erteilte unlängst „Harry Potter“-Fans Hausverbot, weil sie keine echten Zauberer sind. Nun konterte Joanne K. Rowling auf Twitter mit einer trockenen Antwort.

    Warner Bros.

    Das private Vermögen von Joanne K. Rowling wird auf 800 bis 900 Millionen Euro geschätzt und dieser Haufen Geld stammt natürlich nicht nur von ihren sensationell erfolgreichen „Harry Potter“-Büchern und den dazugehörigen Verfilmungen, sondern auch aus dem Verkauf von jeder Menge Merchandise-Produkte. Dass die Fans gar nicht genug von dem bebrillten Zauberlehrling bekommen können, zeigte sich etwa vor Kurzem an einer aufwändig inszenierten und professionell dokumentierten „Harry Potter“-Themen-Hochzeit. Ganz umsonst ist so eine Veranstaltung sicher nicht und wenn ein leidenschaftlicher „Harry Potter“-Fan willens ist, so viel Geld in die Hand zu nehmen, sollte man meinen, dass er in jedem Geschäft willkommen ist. Doch nun erteilte laut eines Berichtes der britischen Klatschzeitung The Sun der Besitzer eines okkulten Ladens allen Fans des Zauberlehrlings Hausverbot – weil sie Magie nicht ernst nehmen.

    Richard Carter verkauft in seinem Geschäft „Mystical Moments“ in der englischen Stadt Huddersfield Zauberstäbe, mit denen seiner Aussage nach Heilzauber gesprochen oder Schutzkreise gezogen werden können. Laut Carter habe J.K. Rowling zwar gut recherchiert, aber ihre Bücher seien für Kinder und echte Zauberstäbe wie die seinen wären nun mal für Nicht-Magiebenutzer ungeeignet. „Sie würden nicht glauben, wie viele echte Hexen und Zauberer es gibt. Sie wären verblüfft“, so Carter. „Die können hierherkommen und sich offenbaren, ohne dass gleich jemand denkt, sie seien verrückt. Ich habe hier keine Kunden, die ‚Harry Potter‘-fiziert wurden. Und wenn jemand einen Zauberstab kaufen wollen würde, nur weil er ‚Harry Potter‘ mag, würde ich ihm keinen verkaufen, egal wie viel er anbietet.“ Laut eigener Aussage würde er „Harry Potter“-Fans schon an ihrer Aura erkennen.

    Mit diesem Ladenverbot macht sich Carter unter Anhängern des Zauberlehrlings natürlich wenig Freunde, laut The Sun äußerte etwa der Vorsitzende eines „Harry Potter“-Fanclubs sein Unverständnis. Doch auch J.K. Rowling höchstpersönlich mischte sich nun in die Debatte ein, wie The Wrap berichtet. Auf ihrem Twitter-Account verlinkte sie einen Artikel zum Thema mit der Überschrift „Harry-Potter-Fans werden Zauberstab-Laden verwiesen weil sie keine echten Zauberer sind“ und kommentierte trocken: „Ach so? Nun, ich glaube, dass sind keine echten Zauberstäbe.“ Aber seht selbst:

    In „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ werden übrigens demnächst auch auf der großen Leinwand wieder die Zauberstäbe geschwungen. Deutscher Kinostart des „Harry Potter“-Spin-offs mit Oscargewinner Eddie Redmayne ist der 17. November 2016.

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