2002: „xXx - Triple X“
Was ist passiert?
Beim Dreh zum Action-Spektakel ist Vin Diesels Stuntdouble Harry L. O'Connor umgekommen: Er sollte bei einem Parasailingstunt in Prag auf einem U-Boot landen, prallte aber bei hohem Tempo gegen die Palacky-Brücke und war auf der Stelle tot. Besonders tragisch: O’Connor hatte den Stunt zuvor schon einmal erfolgreich absolviert, soll aber nicht zufrieden gewesen sein und es daher noch einmal versucht haben.
Welche Folgen hatte der Unfall?
Regisseur Rob Cohen verwendete die Aufnahmen von O’Connors Stunt(s) im fertigen Film. Der tödliche Zusammenstoß ist natürlich nicht zu sehen.
2007: „The Final Season“
Was ist passiert?
Kameramann Roland Schlotzhauer machte für dieses Baseball-Drama Luftaufnahmen von einer Parade, als der Hubschrauber, in dem er sich mit dem Piloten und einem Produzenten befand, in eine Stromleitung flog und in ein Maisfeld stürzte. Während die beiden anderen Insassen schwer verletzt überlebten, kam für Schlotzhauer jede Hilfe zu spät.
Welche Folgen hatte der Unfall?
Kathy Schlotzhauer, die Witwe des Toten, reichte Klage ein und ihr wurden nach einem Geschworenenprozess in Iowa 7,2 Millionen Dollar zugesprochen. Zu 75 Prozent wurde die Schuld an dem Unfall dem Helikopterpiloten zugewiesen und zu 25 Prozent der Produktionsfirma. Das komplette Budget des Films hatte sich übrigens nur auf 7 Millionen Dollar belaufen.
