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    Tödliche Unfälle bei Dreharbeiten: So gefährlich ist es auf Filmsets

    Hubschrauberabstürze, Explosionen, Zusammenstöße, Herzversagen: Nach dem tragischen Unfall bei den Arbeiten zu „Blade Runner 2“ erinnern wir an Stuntleute, Kameramänner und andere Mitarbeiter, die ebenfalls bei Dreharbeiten ums Leben gekommen sind.

    2013: „G.I. Joe 2: Die Abrechnung

     

    Was ist passiert?

    Beim Abbau eines Sets in New Orleans stürzte das Crewmitglied Mike Huber tödlich, als die Scherenhebebühne, auf der er sich befand, umkippte.

    Welche Folgen hatte der Unfall?

    In diesem Fall wurde trotz der unklaren Umstände keine Klage erhoben,

    2013: „Lone Ranger

     

    Was ist passiert?

    Taucher Mike Bridger ertrank bei der Vorbereitung und Reinigung eines acht Meter tiefen Wassertanks, der für die Unterwasserszenen des Films eingesetzt wurde. In ersten Meldungen war berichtet worden, dass der 48-Jährige, der auch bei den „Fluch der Karibik“-Filmen für Produzent Jerry Bruckheimer und Star Johnny Depp im Einsatz, einen Herzinfarkt erlitten habe. Das wurde allerdings offiziell nicht bestätigt.

    Welche Folgen hatte der Unfall?

    Bei der obligatorischen Untersuchung durch das zuständige kalifornische Amt für Arbeitssicherheit wurden gravierende Verstöße gegen die Vorschriften festgestellt. Die Produktionsfirma Silver Bullet musste insgesamt 61.445 Dollar Geldstrafe berappen. Zu den beanstandeten Versäumnissen gehörte:

    Es war kein Supervisor für die Taucheinsätze vor Ort

    Die Taucher wurden nicht in Erste Hilfe und Lebensrettungsmaßnahmen trainiert

    Es gab vor dem Taucheinsatz keine medizinische Untersuchung Bridgers und es wurden auch keine ärztlichen Unterlagen von ihm angefordert

    Die Grundstandards für Taucheinsätze wurden nicht eingehalten: Der vorgeschriebene Ersatz- und Assistenztaucher war abwesend. Es gab auch keinen ständigen Funkkontakt mit Bridger.

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