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    "Suicide Squad": Darum war Warner gegen einen Auftritt von Shia LaBeouf im DC-Blockbuster

    Shia LaBeouf hat großen Blockbustern eigentlich abgeschworen. Dennoch verriet der „Transformers“-Star nun, dass er beinahe einen Auftritt in „Suicide Squad“ gehabt hätte. Doch das war Studio Warner wohl zu riskant.

    Sony Pictures

    Nachdem er seiner Karriere mit der Hauptrolle in den ersten drei „Transformers“-Filmen und einer größeren Nebenrolle in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ einen gehörigen Schub verpasst hatte, beschloss Shia LaBeouf, teuren Blockbustern künftig den Rücken zu kehren und stattdessen mit kleineren Filmen (und skurrilen Kunstaktionen) von sich reden zu machen. Trotz dieses Vorhabens bestand wohl zumindest kurzzeitig die Chance, dass wir LaBeouf in DCs Comic-Actioner „Suicide Squad“ zu sehen bekommen. Das hat der Hollywood-Star nun selbst in einem Interview mit Variety verraten.

    Demzufolge hätte „Suicide Squad“-Regisseur David Ayer, für den LaBeouf bereits beim Kriegsdrama „Herz aus Stahl“ vor der Kamera stand, dem Schauspieler eine Rolle in dem jüngsten Film des DC Extended Universe angeboten. Bei dieser handelte es sich laut LaBeouf um den Navy SEAL Edwards, der zum Team von „Suicide Squad“-Aufpasser Rick Flag gehört und ursprünglich wohl etwas mehr zu tun haben sollte: „Die Figur war anfangs anders“, so LaBeouf gegenüber Variety. „Dann kam Will [Smith] an Bord und das Drehbuch wurde ein wenig geändert. Diese Figur und Tom Hardys Charakter [Rick Flag, der letztlich von Joel Kinnaman verkörpert wurde] wurden verkleinert, um Wills Rolle auszubauen.“ Der Part von Edwards ging am Ende an Scott Eastwood. 

    Dass LaBeouf die Rolle nicht übernahm, schien aber gar nicht so sehr am Skript oder dem Darsteller selbst, sondern vielmehr am Veto des produzierenden Studios Warner Bros. gelegen zu haben, das wohl das Risiko nicht eingehen wollte, einen vermeintlich unberechenbaren Schauspieler wie LaBeouf für ein derart großes und kostspieliges Projekt zu verpflichten: „Ich glaube nicht, dass Warner mich wollte. Ich bin zu einem Treffen gekommen und sie meinten nur so etwas wie ‚Nee, du bist verrückt. Du bist ein guter Schauspieler, aber nicht für diesen Film.‘ Es war eine große Investition für sie.“

    Doch obwohl Shia LaBeouf am Ende nicht in „Suicide Squad“ dabei war, ist es wohl nicht gänzlich ausgeschlossen, dass er eines Tages doch noch einmal zum Blockbuster-Geschäft zurückkehrt. Im Variety-Interview gab er zu verstehen, dass er zumindest für eine erneute Zusammenarbeit mit „Transformers“-Regisseur Michael Bay bereit wäre, den er als „Künstler“ und „cool“ (O-Ton: „dope“) bezeichnete. Als nächstes werden wir LaBeouf aber erst einmal in einer weiteren Indie-Produktion auf der großen Leinwand zu Gesicht bekommen: Das Road-Movie „American Honey“ startet hierzulande am 13. Oktober 2016 und ist dann definitiv einen Kinobesuch wert, wie ihr bereits in der FILMSTARTS-Kritik zum Film nachlesen könnt.

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