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    Tony Stark als Waffenschmuggler und Alkoholiker: Greg Berlanti über seinen gescheiterten "Iron Man"-Film

    Mit „Arrow“, „The Flash“, „Supergirl“ und „Legends Of Tomorrow“ ist Greg Berlanti momentan äußerst erfolgreich, doch es gibt auch gescheiterte Projekte in seinem Lebenslauf: Mit Vulture sprach er über seinen nie gedrehten „Iron Man“-Film von 2005.

    Walt Disney Company

    Dass es ein geplanter Film nicht über frühe Drehbuchentwürfe hinausschafft und niemals gedreht wird, ist keineswegs ungewöhnlich in Hollywood. Und selbst wenn es aufgrund der Fülle an Superheldenfilmen, die wir momentan erleben, vielleicht nicht so scheint: Auch in diesem Genre gibt es viele unverfilmte Skripte und gescheiterte Projekte – legendär sind etwa der von Kevin Smith geschriebene „Superman Lives“, in dem Nicolas Cage die Hauptrolle übernehmen sollte, und J.J. Abrams‘ „Superman: Flyby“. Auch Greg Berlanti sammelte bereits negative Erfahrungen in dieser Hinsicht, bevor er mit seinem DC-Serien-Universum beim amerikanischen Fernsehsender The CW („Arrow“, „The Flash“, „Supergirl“ und „Legends Of Tomorrow“) Erfolge feiern konnte: In einem Interview mit den Kollegen von Vulture berichtete Berlanti, dass er im Jahr 2005 erfolglos versuchte, die Studios von einem „Iron Man“-Film zu überzeugen.

    „Bevor ‚Iron Man‘ gedreht wurde, habe ich den Leuten in Hollywood immer wieder gesagt, dass ich als Kind Comics geliebt habe und habe ihnen darum einen Film über Tony Stark vorgeschlagen“, so Berlanti. Doch er ging gegenüber Vulture auch genauer darauf ein, wie sein Drehbuchentwurf aussah: „Es gab damals diesen Film ‚Lord Of War‘, in dem Nicolas Cage einen Waffenschmuggler spielt. Marvel wollte dieses Gefühl auch für ‚Iron Man‘. Und Tony Stark wäre ein Alkoholiker gewesen.“ Jedoch sei sein Vorschlag bei weitem nicht so gut gewesen, wie der Film, den Marvel dann 2008 schlussendlich gemacht hätte: „Iron Man“ mit Robert Downey Jr. „Alle haben also die richtige Entscheidung getroffen“, so Berlanti. Doch obwohl sein Entwurf scheiterte, hätten ihn seine Agenten ermuntert, das Thema Comicverfilmungen weiterzuverfolgen. Also habe er Warner Bros. „Green Lantern“ vorgeschlagen, der fertige Film habe aber mit seinem ursprünglichen Drehbuch nur noch wenig zu tun.

    Auch wenn es mit diesen beiden Projekten nichts geworden ist: Das CW-Universum wächst und gedeiht (erst kürzlich berichteten wir über eine mögliche fünfte Serie) und auch mit zwei kommenden Filmprojekten wird Berlanti momentan in Verbindung gebracht: Mit der DC-Comicverfilmung „Booster Gold“, über die er den Kollegen von Vulture neue Details verriet und und mit der YA-Verfilmung „Simon Vs. The Homo Sapiens Agenda“, bei der er, laut Hollywood Reporter, aktuell über den Regieposten verhandelt.

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