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    FILMSTARTS am Set von "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind": Darum freuen wir uns auf das "Harry Potter"-Spin-off

    Nach unserem Besuch am Set „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ im Dezember 2015 in London verraten wir euch, warum wir dem neuen Zauberer-Abenteuer aus dem „Harry Potter“-Universum nun noch mehr entgegenfiebern als zuvor.

    Warner Bros.

    America, Fuck Yeah:

    Das „Harry Potter“-Universum aus einer ganz neuen Perspektive

    Der augenscheinlichste Unterschied zwischen „Phantastische Tierwesen“ und den bisherigen „Harry Potter“-Filmen besteht im Setting. Bye bye, Großbritannien! Bye bye, Hogwarts! – Diesmal spielt alles ausnahmslos in den USA. Oscarpreisträger Stuart Craig weiß, dass das aber noch längst nicht alles ist: „New York ist ein großer Unterschied, aber auch die Zeitepoche. Harry Potter fühlte sich durch die Magie wie ein historischer Film an. Es gab keine Technologie. Damit gab es immer so ein Fünfziger-Feeling in Hogwarts.“ Die Idee, den kompletten Film, der inhaltlich nur wenige Tage umspannt, in New York spielen zu lassen, stammte dabei komplett von Joanne K. Rowling. Regisseur David Yates erinnert sich: „Von dem ersten Entwurf an sollte die Geschichte 1926 in New York spielen. […] Und es ist so ein schöner Einfall. Wir gehen zum Beispiel zu einer illegalen Kneipe namens „The Blind Pig“. Die ist voller Zauberer-Gangster, eine wirklich ulkige Gruppierung von Figuren. New York in den Zwanzigern bietet einfach unglaublich viel Spielraum.“

    Neben den urbanen Straßen-Settings wird ein kleiner Teil auch im Central Park spielen, verrät Stuart Craig. Etwas enttäuscht scheint er über die Wahl des Jahres 1926 dennoch zu sein: „Für das New York der 1920er Jahre hätte ich gern mit den tollen ikonischen gotischen Art-déco-Bauwerken wie dem Crysler Buildung oder dem Empire State Building gearbeitet. Aber sie waren noch nicht gebaut.“ Auf den für „Harry Potter“ so markant gewordenen gotischen Stil musste er daher verzichten.

    Entscheidend für alle Departments wurde dafür umso mehr der große kulturelle Unterschied der Zaubererwelt in Amerika: „Magie ist in dieser neuen Welt verboten“, erklärt Regisseur David Yates. „Es gibt also eine versteckte Zauberergemeinschaft, die in der Vergangenheit verfolgt wurde und nun im Verborgenen lebt. Es geht darum, was passiert, wenn deine wahre Identität unterdrückt und geleugnet wird und wie gefährlich das werden kann. Die Themen sind zwar sehr unterhaltsam, aber auch sehr komplex und spielen alle in dieser wunderschönen, kaleidoskopischen Welt, die Joanne erschaffen hat.“ Gerade dieser Perspektivwechsel, der mehr als nur einen bloßen Schauplatzwechsel verheißt, steigert die Vorfreude von uns Muggels (oder No-Majs, wie die Amerikaner zu Nicht-Zauberern sagen) auf den Film noch einmal ungemein! 

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