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    Mega Fail: Diese 10 Filme wurden durch idiotische Studioentscheidungen ruiniert

    Unsicherheit, Zeitmangel und sogar Rache: Immer wieder sabotieren Studio-Bosse große Film-Produktionen. Nachfolgend haben wir zehn besonders kuriose Beispiele für blödsinnige Entscheidungen zusammengetragen:

    Verflucht

    Im Oktober 2002 kündigte Produzent Bob Weinstein an, dass der Horrorfilm „Verflucht“ das Werwolf-Genre revolutionieren würde. Mit Wes Craven („Nightmare – Mörderische Träume“) auf dem Regiestuhl sollte der Schocker ursprünglich im August 2003 veröffentlich werden. Massive Probleme während der Produktion führten allerdings dazu, dass „Verflucht“ erst im Februar 2005 startete und obendrein zu einem waschechten Flop wurde (Budget: 38 Millionen US-Dollar, weltweites Einspielergebnis: 29 Millionen US-Dollar).

    Hauptgrund für das Desaster war Bob Weinstein selbst. Nachdem Craven das Drehbuch von Kevin Williamson („Scream“) bereits fast vollständig verfilmt hatte und Weinstein während der Dreharbeiten immer wieder beteuerte, wie zufrieden er mit dem Material sei, ordnete der Studioboss kurz vor Ende der Produktion mehrere Nachdrehs an. Als Grund gab er an, dass die Geschichte des Films nicht sonderlich innovativ sei, woraufhin Williamson ein komplett neues Ende verfasste. Aber auch diese Alternative gefiel Weinstein nicht - woraufhin ein drittes Ende gedreht wurde.

    Ohne die Zustimmung von Craven wurde aus dem Material dann ein „Horror“-Film geschnitten, der in den USA ein PG-13-Rating erhielt – also eine Freigabe auch für Jugendliche und Familien mit Kindern ins Kino gehen können. In einem Interview sagte Craven dazu: „Laut Vertrag sollten wir einen R-Rated-Film (nur für Erwachsene) machen. Nachdem wir genau das gemacht haben, wurde er uns einfach weggenommen.“ Ein Director’s Cut von „Verflucht“ wurde bis heute nicht veröffentlicht.

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