Platz 2: „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“ (Cameron Crowe, 1996)
Wenn Jerry Maguire (Tom Cruise) schließlich erkennt, was er an seiner Frau hat und ihr das in bewegenden Worten offenbart, dann zeigt sich nicht nur Drehbuchautor Cameron Crowe in Bestform, sondern vor allem auch Renée Zellweger als Dorothy: In den Großaufnahmen, in denen sie rein mimisch auf die berühmte „You complete me“-Rede reagiert, kommen ganze Gefühlsuniversen zum Ausdruck. Und als sie endlich etwas sagt, liegt in ihrem „You had me at hello“ so viel Erleichterung und Liebe, dass auch dem Zuschauer fast das Herz zerspringt. Cuba Gooding Jr. mag für „Jerry Maguire“ einen Oscar gewonnen haben, aber die wahre Meisterleistung zeigt Zellweger, die dem Film ein emotionales Zentrum gibt.