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    J.J. Abrams enthüllt: Erst durch Nachdrehs wurde "Star Wars - Das Erwachen der Macht" zu einem so guten Film

    „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ kam bei der überwältigenden Mehrheit von Fans und Kritikern sehr gut an, doch wie J.J. Abrams jetzt enthüllte, entstanden einige der stärksten Szenen erst während der Nachdrehs.

    Walt Disney Company

    Bereits seit den ersten Gerüchten über Nachdrehs zu „Rogue One: A Star Wars Story“, die Ende Mai 2016 die Runde machten, raufen sich „Star Wars“-Fans auf der ganzen Welt die Haare und hoffen, dass das „Star Wars“-Spin-off kein totales Desaster wird. Doch solche Nachdrehs müssen nicht immer ein Grund zur Sorge sein: Nicht nur stehen sie bei fast jedem Blockbuster auf dem Plan, J.J. Abrams enthüllte nun sogar, dass einige der stärksten Momente aus „Star Wars - Das Erwachen der Macht“ erst durch Nachdrehs entstanden sind. Diese Informationen entstammen ersten Ausschnitten aus Abrams‘ Audiokommentar, die die Kollegen von Yahoo Movies und IGN veröffentlichten. Der Audiokommentar wird auf der am 24. November 2016 erscheinenden 3D-Blu-ray-Edition von „Das Erwachen der Macht“ enthalten sein.

    Während der Nachdrehs wurden anscheinend vor allem zwei Szenen aufpoliert. Eine davon ist das finale Lichtschwertduell zwischen Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver) und gleich zwei Einstellungen in dieser Sequenz standen anscheinend ursprünglich nicht im Drehbuch: Während des Duells kommt es zu einem Punkt, an dem sich die beiden Kontrahenten mit gekreuzten Lichtschwertklingen gegenüberstehen und Ren versucht, Rey auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen. Ursprünglich sollte Rey daraufhin direkt wieder auf den gefallenen Jedi-Schüler losgehen, doch während der Nachdrehs kam der Moment hinzu, in dem Rey ihre Augen schließt. Laut Abrams hört sie in diesem Moment auf den Willen der Macht und denkt darüber nach, was Maz Kanata (Lupita Nyong'o) ihr erzählt hat. Erst dann ist sie bereit, sich auf die Macht einzulassen, ihr Schicksal zu akzeptieren und Ren „in den Hintern zu treten“, wie Abrams es formuliert.

    Die zweite, wesentlich kürzere Einstellung ging, wie Abrams enthüllt, auf einen Vorschlag von „Selma“-Regisseurin Ava DuVernay zurück, mit der der „Star Wars“-Regisseur laut eigener Aussage gut befreundet ist. Er habe DuVernay eine frühe Schnittfassung von „Das Erwachen der Macht“ gezeigt, so Abrams, und sie hätte einige Änderungsvorschläge gehabt, darunter auch, dass Rey im Kampf gegen Ren einen „richtig coolen Moment“ bekomme. Die Einstellung, die aufgrund von DuVernays Vorschlag während der Nachdrehs hinzukam, dauert tatsächlich nicht mal eine Sekunde, doch wie Abrams selbst sagt, wird dadurch Reys Macht und Stärke in diesem Moment gut verdeutlicht. In dem folgenden Video könnt ihr euch die beiden entsprechenden Momente inklusive des Kommentars von Abrams anschauen (ab 0:35 und bei 1:22):

    Die zweite Szene, die laut Abrams während der Nachdrehs verbessert wurde, ist das erste Treffen von Rey und Finn (John Boyega). Ursprünglich sollten die beiden sich zuerst nicht besonders gut ausstehen können, auch weil Finn während ihres Kennenlernens enthüllen sollte, dass er ein Sturmtruppler ist. Auch einige andere Details waren anders, Rey sollte etwa noch nie von Luke Skywalker (Mark Hamill) gehört haben. Während der Nachdrehs wurde die Szene dann so geändert, dass Rey Luke lediglich für eine Legende hält und ihre trostlose Existenz durch Finns Erscheinen plötzlich einen Sinn bekommt. Auch die Beziehung zwischen Rey und Finn erhielt durch Finns Lüge über seine Vergangenheit eine neue Note: Rey verguckt sich ein wenig in den angeblichen Widerstandskämpfer, doch der lügt natürlich nur. Hier ist der entsprechende Ausschnitt aus dem Audiokommentar:

    Bevor wir Rey, Renn und Finn wiedersehen, dauert es noch mehr als sein Jahr: „Star Wars 8“ erscheint am 14. Dezember 2017. Doch noch in diesem Jahr kommt der eingangs erwähnte „Rogue One“ ins Kino, bereits ab dem 15. Dezember 2016 gehen Felicity Jones & Co. dann auf die Jagd nach den Todesstern-Bauplänen.

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