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    "Deadpool 3" mit Auftritt der X-Force und ein "Reboot" des "X-Men"-Franchise in Planung

    Wie der für gewöhnlich bestens informierte Hollywood Reporter berichtet, plant man bei Fox bereits einen dritten Teil von „Deadpool“. Das gesamte „X-Men“-Franchise, zu dem der vorlaute Mutant gehört, soll derweil neu aufgestellt werden.

    20th Century Fox

    Regisseur Tim Miller stieg bei „Deadpool 2“ aus, doch bei Fox will man sich von so einer Hiobsbotschaft nicht entmutigen lassen. Die Reihe um den vorlauten Mutanten mit außergewöhnlichen Selbstheilungskräften soll vielmehr schon bald einen dritten Teil bekommen. Laut den Brancheninsidern vom Hollywood Reporter plant man bei Fox bereits „Deadpool 3“. Dafür soll eine Geschichte entwickelt werden, in der die X-Force eine Rolle spielt. Bereits seit längerem werkelt „Kick-Ass 2“-Regisseur Jeff Wadlow an einem möglichen Film über die etwas härtere Mutanten-Gruppe, die von Cable angeführt wird. Dieser Film könnte dann nach „Deadpool 3“ kommen.

    Allgemein will Fox sein „X-Men“-Franchise neu ausrichten. Beim Hollywood Reporter spricht man in diesem Zug davon, dass Fox ein „Reboot“ unternehme, den „Reset-Knopf drücken“ will. Es wird allerdings wohl keinen kompletten Neustart geben. Autor Simon Kinberg sei vielmehr damit beauftragt worden, die Hauptserie „neu zu konfigurieren“. Als Produzent und Autor soll er das Franchise leiten und auch das Drehbuch zum nächsten „X-Men“-Film schreiben. Bryan Singer, der mit „X-Men“, „X-Men 2“ sowie „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ und zuletzt „X-Men: Apocalypse“ die Reihe entscheidend prägte, sei raus.

    Hintergrund sei, dass man bei Fox mit „X-Men: Apocalypse“ (im Gegensatz zu „Deadpool“) nicht ganz glücklich sei. Zudem sind nun die Verträge von James McAvoy, Michael Fassbender, Nicholas Hoult und Jennifer Lawrence ausgelaufen. Eine Verlängerung würde sehr viel Geld kosten. Trotzdem will man nicht ganz auf die Zugpferde verzichten. So soll Kinberg sein Drehbuch für einen weiteren „X-Men“-Film so schreiben, dass eine Rückkehr der Stars weiterhin möglich sei. Definitiv draußen ist dagegen Hugh Jackman, der mit „Logan“ seine Abschiedsvorstellung als Mutant Wolverine geben wird.

    Es dürfte also nur ein sehr sanfter Reboot werden. Es geht sicher nicht darum, Geschichten neu zu erzählen, sondern der Hintergedanke ist wohl eher, dass ein weiterer „X-Men“-Film auf den gewöhnlichen Kinogänger nicht den Eindruck macht, der siebte Teil einer Reihe zu sein, sondern der Auftakt von etwas Neuem. Schon mit „X-Men: Apocalypse“ brachte man eine neue Generation Mutanten in Stellung, in diese Richtung will man wohl stärker gehen. Dazu passen auch die Informationen des Hollywood Reporters, dass „The New Mutants“, ein Film über junge Teenager-Mutanten, plötzlich sehr schnell Realität werden könnte. Es sei sogar denkbar, dass dieser Film von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“-Reigsseur Josh Boone schon im Frühjahr 2017 gedreht wird. Eher dauern wird es dagegen noch bei „Gambit“ mit Channing Tatum. Der werde mit einem neuen Regisseur erst einmal wieder in die Entwicklung geschickt.

    Der am 2. März 2017 startende „Logan“ ist dann quasi auch der Endpunkt für das bisherige „X-Men“-Franchise. Mit „Deadpool 2“, der wohl im Laufe des Jahres 2018 kommt, wird dann endgültig ein neues Kapitel aufgeschlagen. In diesem Film wird die Figur Cable eingeführt, die dann wohl gemeinsam mit Deadpool der Ausgangspunkt für weitere Filme ist...

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