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    Am Rande des Wahnsinns: So radikal bereiteten sich diese Stars auf ihre Rollen vor

    Sie machen gesundheitsgefährdende Extremdiäten, lassen sich gesunde Zähne ziehen oder stalken ahnungslose Passanten: Manche Hollywood-Stars scheuen selbst vor radikalen Methoden nicht zurück, um voll und ganz in ihre Rollen eintauchen zu können...

    Robert De Niro

    Robert De Niro zählt nicht umsonst zu den berühmtesten aller Method-Schauspieler. Als Vorbereitung auf seine Paraderolle in Martin Scorseses Kultfilm „Taxi Driver“ betätigte sich der zweifache Oscarpreisträger etwa selbst eine Zeit lang als Taxifahrer. Noch während der Dreharbeiten zu Bernardo Bertoluccis Historienepos „1900“ in Italien flog De Niro nach New York, um dort schnellstmöglich eine Taxilizenz zu erwerben. Bevor die Dreharbeiten zu „1900“ fortgesetzt wurden, fuhr De Niro mehrere Wochen für zwölf Stunden am Tag Taxi – zudem soll er in diesem Zeitraum ganze 35 Pfund an Gewicht verloren haben.

    Nicht minder eindrucksvoll war De Niros inzwischen längst legendäre Vorbereitung für seine oscargekrönte Rolle in Martin Scorseses Boxer-Drama „Wie ein wilder Stier“. Er trainierte nicht nur mit dem realen Jake La Motta, den er in dem Biopic verkörpert, sondern fraß sich nach Vollendung des Drehs der intensiven Kampfszenen auch noch von 66 auf 97 Kilogramm hoch. Während der Dreharbeiten sollen De Niro die zusätzlichen Pfunde allerdings so zu schaffen gemacht haben, dass Scorsese die Produktion aus Angst um das Wohlbefinden seines Stars sogar zwischenzeitlich pausieren ließ.

    Auch in anderen Filmen von Martin Scorsese nahm De Niro das vollständige Eintauchen in seine Rollen besonders ernst. Für den Part des psychopathischen Killers Max Cady im Horror-Thriller „Kap der Angst“ ließ er sich von einem Zahnarzt für 20.000 Dollar die Zähne abschleifen und mit vegetarischen Farbstoffen Tattoos stechen, die erst Monate später wieder verschwanden. Für das Musical-Drama „New York, New York“ lernte er extra Saxophon spielen und für Michael Ciminos Vietnamkriegsdrama „Die durch die Hölle gehen“ freundete er sich mit Stahlarbeitern in örtlichen Pubs an, um ihren Alltag besser kennenzulernen.

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