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    Ist "Game Of Thrones" zu weiß? Casting-Direktorin verteidigt HBO-Serie gegen Kritik

    Sansa Stark, Tyrion Lannister und Jon Snow mögen sehr unterschiedlich sein, aber sie sind alle weiß. Mangelt es dem „Game Of Thrones“-Cast an Vielfalt? Casting-Direktorin Nina Gold meint: Es werde nur umgesetzt, was George R.R. Martin schrieb…

    HBO

    HBOs Fantasy-Vorzeigeserie „Game Of Thrones” hat viele Fans, steht aber auch in der Kritik: Es werde zu brutal gemetzelt, heißt es z. B., auch die Darstellung von Vergewaltigungen und die Nacktszenen werden kritisiert. Ein weiterer Punkt, an dem sich gestoßen wird, ist die Besetzung. Die Hauptfiguren um Tyrion (Peter Dinklage), Daenerys (Emilia Clarke) und Jon Snow (Kit Harington) sind nämlich alle weiß.

    Die South China Morning Post sprach mit der Casting-Direktorin Nina Gold, die u. a. hinter „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ steckt – und eben, mit ihrem Kollegen Robert Sterne, auch hinter „Game Of Thrones“. Doch dafür, dass zur Besetzung der HBO-Serie vergleichsweise wenige Menschen gehören, die nicht-weißer Hautfarbe sind, können weder sie noch die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss etwas, so Gold. Es sei wichtig, sich daran zu erinnern, dass „Game Of Thrones“ auf Büchern basiere – auf Büchern mit sehr detaillierten Beschreibungen darüber, wie die Figuren aussehen.

    Verantwortlich für das Aussehen und die Hautfarbe der Serienfiguren sei damit Buchautor George R.R. Martin, der sich bei seinen „Das Lied von Eis und Feuer“-Romanen an der Ästhetik des europäischen Mittelalters orientierte.

    Für die Filmindustrie allgemein sieht Nina Gold eine Entwicklung zu mehr Diversität: „Wir versuchen alle, Besetzungen zu finden, die das echte Leben reflektieren und das echte Leben ist voll von allen Sorten unterschiedlicher Menschen.“

    „Game Of Thrones“ geht im Sommer 2017 in die siebte Staffel.

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