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    Berlinale 2017: Biopic "Django" über den berühmten Gitarristen eröffnet die 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin

    Die Berlinale 2017 eröffnet mit dem Porträt einer schillernden Figur in dunklen Zeiten: mit Etienne Comars Regiedebüt „Django“ über den Jazz-Gitarristen Django Reinhardt, der von den Nazis verfolgt wurde.

    Roger Arpajou

    Berlinale-Direktor Dieter Kosslick ist bekannt dafür, Filme zu zeigen, in denen wichtige politische, historische und gesellschaftliche Themen aufgegriffen werden. Zum Auftakt der Berlinale 2017 macht er keine Ausnahme: Eröffnungsfilm wird „Django“, das Regiedebüt von Produzent und Drehbuchautor Etienne Comar („Von Menschen und Göttern“).

    In „Django“, der am internationalen Wettbewerb teilnimmt, wird der Lebensweg des französischen Gitarristen, Komponisten und Bandleaders Django Reinhardt (Reda Kateb, „Den Menschen so fern“) nachgezeichnet. Im Vordergrund steht Djangos Flucht aus dem besetzten Paris 1943. Der Musiker, ein schillernder Vorreiter des europäischen Jazz, war Sinti und wurde deswegen mit seiner Familie von den Nationalsozialsten verfolgt. Für „Django“ hat die niederländische Jazzband Rosenberg Trio die Musik von Reinhardt neu eingespielt.

    Die 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin gehen vom 9. bis zum 19. Februar 2017, das komplette Programm wird Anfang Februar veröffentlicht. Präsident der Jury, die über die Hauptpreise entscheidet, ist Paul Verhoeven, dessen neues Meisterwerk „Elle“ am 16. Februar 2017 in den deutschen Kinos startet.

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