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    Donald Trump in "Tatort: Wacht am Rhein": Filmfehler statt Gag im neuen Kölner Krimi

    Es sollte wohl ein kleiner Gag werden, doch daraus wurde ein Filmfehler. In „Tatort: Wacht am Rhein“, der am gestrigen Sonntag (15. Januar 2017) ausgestrahlt wurde, geht es kurz um die Amtseinführung von Donald Trump. Doch das passt zeitlich nicht...

    WDR/Thomas Kost

    Am kommenden Freitag, dem 20. Januar 2017, wird Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Dass ihr „Tatort: Wacht am Rhein“ nur wenige Tage vorher ausgestrahlt wird, inspirierte die Macher wohl zu einem kleinen - wahrscheinlich kurzfristig eingebauten - Querverweis. So wird im Radio im Hintergrund einer Szene dieser Umstand kurz erwähnt und darauf hingewiesen, dass Trump nach seiner Vereidigung der 45. Präsident ist. Allerdings gibt dies zeitlich im Rahmen der Handlung gar keinen Sinn.

    Denn der „Tatort“, in dem es um eine Bürgerwehr in Köln und kriminelle Flüchtlinge geht, spielt erkennbar im Sommer. Besonders deutlich wird dies in einer Szene, auf die die Kollegen der BILD-Zeitung verweisen. Auf einem Gedenkplakat für ein Todesopfer steht das Datum „19. Juli“. Trump wurde aber erst im November 2016 zum US-Präsidenten gewählt und wird, wie gesagt, erst jetzt im Januar 2017 vereidigt. Die Radiopassage passt also zeitlich überhaupt nicht. Aus dem kleinen Gag, den man mit dem Einbau der Szene im Sinn hatte, wurde so ein Filmfehler.

    Jenseits dieses kleinen Makels ist „Tatort: Wacht am Rhein“ aber eine „spannende Angelegenheit“, wie ihr unserer FILMSTARTS-Kritik entnehmen könnt. Wer die Folge der erfolgreichen Krimi-Reihe verpasst hat, kann sie in der ARD-Mediathek abrufen.

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