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    Es hat sich ausgesäbelt: Paramount legt "Freitag der 13."-Reboot auf Eis

    Schon seit geraumer Zeit befand sich ein Reboot zum „Freitag der 13.“-Franchise um Serienkiller Jason Vorhees in der Mache. Doch wie jetzt bekannt wurde, ist das Projekt gestorben.

    Paramount Pictures

    Jason Vorhees ist der blutrünstigste Serienkiller der Filmgeschichte, der mit seinem Hockeymasken-Look auch modische Maßstäbe gesetzt hat. Als Aushängeschild der „Freitag der 13.“-Horrorreihe ging er in die Annalen des Gruselfilms ein und von daher dürften Fans auf der ganzen Welt schon sehnsüchtig darauf gewartet haben, dass der macheteschwingende Jason wieder im Kino reihenweise Menschen metzelt. In der Tat war schon seit einiger Zeit ein Reboot zu seinen blutigen Ausflügen geplant, doch nun müssen Anhänger des Mörders ganz tapfer sein: Die Neuauflage wurde jetzt offiziell auf Eis gelegt.

    Noch im September 2016 berichteten wir davon, dass der neue Film lediglich nach hinten verschoben wurde. Doch übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Paramount dem Projekt nun den Stecker gezogen, indem das Studio es von seinem Veröffentlichungsplan gestrichen hat. Ursprünglich war der 13. Oktober 2017, passenderweise ein Freitag, als Kinostart angepeilt worden. Die Dreharbeiten sollten noch im März 2017 beginnen.

    Eine offizielle Begründung für diesen Schritt gibt es seitens Paramount nicht, jedoch machen bereits Spekulationen über mögliche Ursachen die Runde: Wie Variety unter Berufung auf ungenannte Quellen anführt, soll vor allem das enttäuschende Startwochenende von „Rings“, ebenfalls ein Horror-Reboot, ein entscheidender Faktor gewesen sein. Bei einem Budget von etwa 25 Millionen Dollar, hat „Rings“ am ersten Wochenende nur magere 13 Millionen eingenommen (nach BoxOfficeMojo). The Hollywood Reporter erwähnt zusätzlich, dass Verantwortliche bei Paramount angesichts dieses Flops sofort begonnen hätten, „Freitag der 13.“ anzuzweifeln, weil der Film womöglich dieselbe Zielgruppe angesprochen hätte, wenngleich andere unbekannte Quellen hervorheben, dass sich beide Filme am jeweils anderen Ende des Horrorspektrums befänden.

    Ferner soll die Produktion ohnehin noch nicht so weit gewesen sein, um wirklich zu starten. Zudem führt Bloody Disgusting als weiteren Grund für die Absage des Films an, dass die Rechte am „Freitag der 13.“-Franchise 2018 von Paramount zurück an Warner/New Line gehen werden. Warner hatte diese ursprünglich an Paramount abgetreten, um bei Christopher Nolans „Interstellar“ als Koproduzent mit einsteigen zu dürfen. Wie Variety auch noch erwähnt, soll das „Freitag der 13.“-Reboot vom US-Bundesstaat Kalifornien einen Steuerkredit in Höhe von 5,6 Millionen Dollar erhalten haben, damit das gesamte Unterfangen auch dort bleiben möge. Eine Bedingung des Kredits war jedoch, dass die Arbeiten innerhalb von 180 Tagen beginnen müssen, doch diese Zeit sei nun abgelaufen.

    Das Drehbuch zum neuen Jason-Vorhees-Vehikel wurde von „Prisoners“-Autor Aaron Guzikowski geschrieben, Regie führen sollte Breck Eisner („The Last Witch Hunter“). Ob „Freitag der 13.“ von Warner nochmal in Angriff genommen wird, sobald das Studio wieder im Besitz der Rechte ist, ist gegenwärtig noch unklar.

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