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    Es kann nur einen geben: "John Wick 2"-Regisseur streicht Aliens, Raumschiffe und alles andere Absurde aus seinem "Highlander"-Reboot

    „Es kann nur einen geben“, ist der Untertitel und das Motto von „Highlander“ und so soll es laut Regisseur Chad Stahelski auch beim Reboot sein, den er verantwortet. Man werde sich auf die Unsterblichen konzentrieren.

    Fox

    Chad Stahelski trägt die Verantwortung, eine neue „Highlander“-Trilogie in die Kinos zu bringen. Schon jüngst pries er diese als „John Wick mit Schwertern“ an, denn er habe von dem Studio den Auftrag bekommen, etwas zu machen, bei dem das Publikum sagt: „Wow, das hab ich noch nie zuvor gesehen.“ Im Interview mit Entertainment Weekly wiederholte er diesen Vergleich nun und konkretisierte ihn. Im Mittelpunkt stehen schließlich Figuren, die seit 500 oder mehr Jahren die Kunst des Schwertkampfs praktizieren. Die müssen also richtig, richtig gut sein, was man natürlich auf der Leinwand auch sehen soll. Nachdem es in „John Wick“ darum ging, den Kampf mit Pistolen neu fürs Kino zu erfinden, gehe es nun darum, den Kampf mit Schwertern fürs Kino neu zu erfinden.

    Aber auch in anderer Hinsicht vergleicht Stahelski seinen Reboot-Ansatz mit seinen beiden „John Wick“-Filmen. Da es ja gleich eine Trilogie wird, sei die Versuchung groß, immer mehr Dinge reinzupacken. Viele „Highlander“-Fans erinnern sich mit Schrecken an „Highlander II – Die Rückkehr“, als sich plötzlich herausstellte, dass die Unsterblichen in Wirklichkeit Aliens sind. Darauf von den EW-Kollegen angesprochen, erklärte Stahelski, dass es interessanterweise wirklich solche Gedankengänge für den Reboot gab.

    „Als ich an Bord kam, wurde die Marke schon seit einigen Jahren entwickelt und wie die Dinge in Hollywood nun mal sind: ja, es gab Aliens, Meteore, Raumschiffe, DNA-Mutationen und Terroristen. Ich sage mal, sie haben jeden möglichen Plot in die Welt der Unsterblichen gezerrt“, so der Regisseur zu EW. Er habe das alles aber erst mal rausgeschmissen. Seine Meinung ist, dass er so etwas in einem „Highlander“-Film nicht sehen wolle. Dafür gebe es andere Filme. Und hier kommt der angesprochene „John Wick“-Vergleich. Während es dort fast ausschließlich um die Killer gehe, die Polizei so zum Beispiel abgesehen von einer einzigen Figur zum Beispiel gar nicht vorkomme, solle es in „Highlander“ auch vor allem um die Unsterblichen gehen.

    Davon soll es dann aber auch wirklich viele geben. Es werde nicht nur eine Handvoll (wie im ersten „Highlander“-Teil), sondern eine ganze Welt voller Unsterblichen geben, weswegen es auch eine Trilogie brauche. Dazu passen auch Stahelskis Aussagen zu Collider Ende Januar: Man habe eine Vision, die sich sehr an „Star Wars“ orientiere. „Der erste hatte ein sehr zufriedenstellendes Ende, aber es wurde die Tür für mehr offengelassen, und so ähnlich wollen wir es auch machen. Ich möchte die Geschichte wirklich sehr gerne über drei Teile erzählen“, so Stahelski. Man wolle aber trotzdem drei komplette Geschichten erzählen, die alle einzeln funktionieren.

    Während wir auf „Highlander“ noch etwas warten müssen, startet „John Wick: Kapitel 2“ mit Keanu Reeves am 16. Februar 2017 in den Kinos.

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