
Beim Besten Drehbuch musste sich „La La Land“ allerdings gegen „Manchester By The Sea“ geschlagen geben, wie auch in der Kategorie Bester Hauptdarsteller, in der Casey Affleck am Ende über Ryan Gosling („La La Land“), Andrew Garfield („Hacksaw Ridge“), Jake Gyllenhaal („Nocturnal Animals“) und Viggo Mortensen („Captain Fantastic“) stand. Insgesamt fiel die Verleihung der Preise allerdings recht ausgewogen statt: Abgesehen von „La La Land“ (5) „Manchester By The Sea“ (2) und „Lion“ (2) konnte kein Film mehrere Kategorien für sich entscheiden.
Zum Herausragenden Britischen Film wählte die BAFTA (British Academy of Film and Television Arts) Ken Loachs „Ich, Daniel Blake“, in dem sich Loach kritisch mit dem britischen Sozialstaat auseinandersetzt. Der deutsche Film „Toni Erdmann“ war wie schon bei den Golden Globes als Bester fremdsprachiger Film nominiert, verlor jedoch diesmal gegen den ungarischen Beitrag „Son of Saul“.
Die wichtigsten Gewinner im Überblick:
Bester Film:
„La La Land“ (GEWINNER)
„Arrival“
„Ich, Daniel Blake“
„Manchester By The Sea“
„Moonlight“
Herausragender Britischer Film:
„Ich, Daniel Blake“ (GEWINNER)
„American Honey“
„Verleugnung“
„Im Dunkeln sehen – Notizen eines Blinden“
„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“
„Under the Shadow“
Beste Regie:
Damien Chazelle – „La La Land“ (GEWINNER)
Denis Villeneuve – „Arrival“
Ken Loach – „Ich, Daniel Blake“
Kenneth Lonergan – „Manchester By The Sea“
Tom Ford – „Nocturnal Animals“
Beste Hauptdarstellerin:
Emma Stone – „La La Land“ (GEWINNERIN)
Amy Adams – „Arrival“
Emily Blunt – „The Girl on the Train“
Meryl Streep – „Florence Foster Jenkins“
Natalie Portman – „Jackie“
Bester Hauptdarsteller:
Casey Affleck – „Manchester By The Sea“ (GEWINNER)
Andrew Garfield – „Hacksaw Ridge“
Jake Gyllenhaal – „Nocturnal Animals“
Ryan Gosling – „La La Land“
Viggo Mortensen – „Captain Fantastic“
Beste Nebendarstellerin:
Viola Davis – „Fences“ (GEWINNERIN)
Hayley Squires – „Ich, Daniel Blake“
Michelle Williams – „Manchester By The Sea“
Naomie Harris – „Moonlight“
Nicole Kidman – „Lion“
Bester Nebendarsteller:
Dev Patel – „Lion“ (Gewinner)
Aaron Taylor-Johnson – „Nocturnal Animals“
Hugh Grant – „Florence Foster Jenkins“
Jeff Bridges – Hell Or High Water“
Mahershala Ali – „Moonlight“
Bester nicht-englischsprachiger Film:
„Son of Saul“ (GEWINNER)
„Dämonen und Wunder – Dheepan“
„Julieta“
„Mustang“
„Toni Erdmann“
Bester Dokumentarfilm:
„13th“ (GEWINNER)
„The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“
„Im Dunkeln sehen – Notizen eines Blinden“
„The Eagle Huntress“
„Sex, Lügen und Social Media: Der Fall Anthony Weiner“
Bester Animationsfilm:
„Kubo – Der tapfere Samurai“ (GEWINNER)
„Findet Dori“
„Vaiana“
„Zootopia“
Bestes Drehbuch:
Kenneth Lonergan – „Manchester By The Sea“ (GEWINNER)
Barry Jenkins – „Moonlight“
Damien Chazelle – „La La Land“
Paul Laverty – „Ich, Daniel Blake“
Taylor Sheridan – „Hell Or High Water“
Bestes adaptiertes Drehbuch:
Luke Davies – „Lion“ (GEWINNER)
Eric Heisserer – „Arrival“
Robert Schenkkan, Andrew Knight – „Hacksaw Ridge“
Theodore Melfi, Allison Schroeder – „Hidden Figures“
Tom Ford – „Nocturnal Animals“
Bester Soundtrack:
Justin Hurwitz – „La La Land“ (GEWINNER)
Jóhann Jóhannson – „Arrival“
Mica Levi – „Jackie“
Dustin O'Halloran, Hauschka – „Lion“
Abel Korzeniowski – „Nocturnal Animals“
Eine vollständige Auflistung aller Preisträger findet sich auf der offiziellen Webpräsenz der BAFTA Awards 2017.