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    Irgendwie traurig: Neuer "Star Wars"-Roman enthüllt das Schicksal von Jar Jar Binks

    Im Kino sahen wir Jar Jar Binks das letzte Mal in „Star Wars: Episode III“. Was die wohl unbeliebteste „Star Wars“-Figur danach erlebt, beschreibt Chuck Wendig in seinem neuen Roman „Aftermath: Empire's End“…

    Lucasfilm

    Jüngere Fans lachten über seine Tollpatschigkeit, ältere Fans forderten seinen Kopf: Seit die „epische Nervensäge“ Jar Jar Binks (unsere Kritik zu „Star Wars: Episode I“) Teil der „Star Wars“-Geschichte ist, schlug keiner Figur der Saga eine solche Verachtung entgegen wie dem trotteligen, herzensguten Gungan. George Lucas reduzierte dessen Rolle in den weiteren Prequels auf wenige Szenen, Jar Jars Wirken in „Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger“ aber hat dennoch großen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Saga: Der Gungan schlägt im Senat vor, dem Obersten Kanzler Palpatine Notstandsvollmachten zu geben – mit denen dieser eine Klonarmee aufstellt, die der Sith-Lord später zur Errichtung und Durchsetzung seines Imperiums nutzt. Jar Jar handelt in bester Absicht, wurde von Palpatine beeinflusst – zieht mit seinem Antrag aber neben dem Hass der Fans auch den Hass der Galaxis auf sich, wie Chuck Wendig in seinem Roman „Aftermath: Empire's End“ enthüllt.

    „Aftermath: Empire's End“ ist der dritte Roman einer Trilogie, die nach „Star Wars: Episode VI“ und vor „Star Wars 7“ spielt, in der Wendig den weiteren Kampf zwischen Rebellen und Imperium erzählt. „Empire's End“ erscheint am 21. Februar 2017 in der englischen Originalfassung, gehört zum Kanon – und weil die Kollegen von Mashable bereits reinschauen konnten, wissen wir nun, dass Jar Jar nach seinem verhängnisvollen Vorschlag im Senat wortwörtlich zum Clown wird.

    Jar Jar ist demnach ein Geächteter, der sich auf seinen Heimatplaneten Naboo zurückgezogen hat, wo er zweimal am Tag vor einem Brunnen auftritt – als Clown für Kinder. Mapo, ein Flüchtlingsjunge, sieht Jar Jar bei der Arbeit und wird von ihm aufgeheitert. Doch der Beschreibung bei Mashable nach lässt Autor Wendig in der kurzen Passage seines Romans keinen Zweifel daran, dass Jar Jar innen drin selbst traurig ist. „Diese Naboo denken, ich dem Imperium geholfen“, sagt der Gungan, bevor er in die Weite starrt.

    2016 berichtete Ahmed Best, der Jar Jar im Motion-Capture-Anzug spielte und ihm auch die Stimme lieh, über die schmerzhafte Erfahrung, von Fans gehasst zu werden.

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