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    Wie ein Drogenentzug: "Game Of Thrones"-Stars sprechen über die 7. Staffel und den baldigen Abschied

    Liam Cunningham, Alfie Allen und Jacob Anderson zeigen sich begeistert von der siebten Staffel „Game Of Thrones“, haben aber Angst vor dem Abschied: Nur eine weitere Staffel steht noch aus.

    HBO

    Ein offizielles Startdatum ist zwar immer noch nicht bekannt für die siebte Staffel „Game Of Thrones“. Ein diesbezüglicher Leak deutete allerdings auf einen Termin im Juni 2017 hin. In jedem Fall hat die Promo-Maschinerie wohl noch mehrere Monate Zeit, die Entzugserscheinungen der wartenden Fans mit mehr oder weniger großen Überbrückungsmeldungen zu fördern. Diesmal übernahmen das die Darsteller von Davos Seaworth (Liam Cunningham), Theon Greyjoy (Alfie Allen) und Greyworm (Jacob Anderson), indem sie Mashable ein Interview gaben – und man muss gestehen: the Bildvergleiche are strong with these ones.

    Wir wissen: „Game Of Thrones“ endet nach acht Staffeln. Die im Sommer erscheinende siebte verfügt nur über sieben statt wie gewohnt zehn Episoden und wird den Schlussakt einläuten. Liam Cunningham wählt darauf Bezug nehmend die „Breaking Bad“-Route und sieht sich und die Crew in der Position von Drogensüchtigen, die nun gezwungen sind, ihren Stoff langsam abzusetzen. „Ich weiß, wir fühlen es alle am Set. Ihr müsst verstehen: Staffel sieben haben wir bereits hinter uns – ihr habt noch zwei Staffeln vor euch, aber wir sind ja eine voraus! Jetzt müssen wir quasi versuchen, von den Drogen loszukommen. Die Show ist die Droge und wir gewöhnen sie uns sanft ab.“ Allerdings freut sich der baldige Ex-Junkie schon darauf, künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Ob die ein trockengelegtes Drogenwrack so ohne Weiteres zurückhaben wollen?

    Nächster Vergleich: Greyworm-Darsteller Jacob Anderson fühlt sich weniger in der Drogenküche als vielmehr in herkömmlichen Küchen zu Hause und kennt sich anscheinend bestens mit dort verwendeten Utensilien aus. „Game Of Thrones“ stellt für ihn einen Schnellkochtopf dar. Angesprochen auf die siebte Staffel meinte er: „Es fühlt sich nicht an wie Panik, aber irgendwie gerate ich für andere Leute in Panik. Wie schon in Staffel sechs merkt man einfach, dass es aufs Ende zuläuft. Es wird alles ein bisschen viel. Die Show ist gewissermaßen wie ein Dampfdruck-Kocher... einfach absolutes Chaos!“

    Bevor man Andersons Chaos-Statement allerdings noch als Indiz dafür liest, dass „Game Of Thrones“ aufgrund zu chaotischer Storylines in der siebten Staffel den Bach runtergeht, fügte er hinzu: „Ich finde es großartig, wie sie es schaffen, so viel in nur sieben Episoden unterzubringen. Es fühlt sich nicht wie eine normale Staffel an, sondern größer.“

    Alfie Allen a.k.a Theon Greyjoy hatte übrigens auch noch was zu sagen. Ebenso schöne Bilder wie seinen Vorrednern fallen ihm zwar nicht ein. Es sei ihm verziehen, zumal seine Fantasie nach den traumatischen Momenten mit Ramsay Bolten wohl lieber den Dienst verweigert, um Horrorvisionen vorzubeugen. „Es wird eine verrückte Staffel. Sie wird definitiv eine Menge Leute umhauen“, verspricht er. „Es liegt weiterhin dasselbe Leitmotiv zugrunde. Charaktere, die sich bisher noch nie begegnet sind, werden aufeinandertreffen und [die Macher] treiben es noch ein Stückchen weiter als bisher. Gewisse Leute verfügen über Loyalität, die sie prüfen müssen.“

    Über den Plot der vorletzten Staffel verraten diese Aussagen zwar so gut wie nichts, aber zumindest verheißen sie, dass wir erst einmal noch mehr Intrigen, neu geschmiedete Allianzen und vermutlich auch den ein oder anderen größeren Charaktertod zu sehen bekommen werden. Alfie Allens Loyalitäten-Spruch dürfte besonders in Bezug auf die Geschichte von Daenerys Targaryen interessant werden. Denn die machte sich am Ende der sechsten Staffel gemeinsam mit den Greyjoys auf nach Westeros, um endlich ihren Anspruch auf den Eisernen Thron geltend zu machen. Die dortigen Fürsten müssen dann wohl oder übel entscheiden, ob sie sich auf die Seite der Drachenlady schlagen oder gegen sie kämpfen wollen.

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