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    Alejandro G. Iñárritus TV-Serie "The One Percent" mit Hilary Swank wird von US-Sender Starz fallen gelassen

    Der oscarprämierte Regisseur Alejandro G. Iñárritu macht eine TV-Serie und der beteiligte Sender steigt aus? Klingt komisch, ist aber so. Die Entscheidung hängt mit Verzögerungen aufgrund der ambitionierten Drehmethoden Iñárritus zusammen.

    Koch Media

    Mit „The Revenant - Der Rückkehrer“ und „Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ konnte Alejandro González Iñárritu zuletzt den einen oder anderen Oscar einheimsen. Nun will der gefeierte Regisseur die TV-Serie „The One Percent“ auf die Fernsehbildschirme bringen. Jetzt wurde allerdings bekannt, dass der zuvor beteiligte US-Sender Starz für dieses Vorhaben nicht mehr zur Verfügung steht.

    Die Produktion von „The One Percent“ verschob sich in der Vergangenheit bereits aufgrund von Iñárritus anderen Projekten und wie Deadline nun berichtet, ergeben sich erneute Verzögerungen aufgrund der ambitionierten Drehmethoden des Regisseurs. Der will nämlich in bester „Revenant“-Manier an Original-Schauplätzen und in chronologischer Reihenfolge drehen. Iñárritu will dabei wieder mit dem Kameramann Emmanuel Lubezki zusammenarbeiten, der bereits bei den aufwändigen Einstellungen von „The Revenant“ und „Birdman“ mitwirkte.

    Auch wenn das Starz offenbar alles etwas zu viel wurde, ist das Projekt von anderen Beteiligten noch nicht abgeschrieben worden. Die Produktionsfirma MRC kämpft weiterhin für eine Realisierung des Zehnteilers.

    In „The One Percent“ sollen u.a. Hilary Swank und Greg Kinnear eine Familie aus dem Mittleren Westen spielen, die ihre Farm vor dem finanziellen Ruin bewahren wollen.

    HBO, Amazon und Netflix scheinen die nächsten logischen Ansprechpartner für die Veröffentlichung der Serie zu sein, insbesondere da HBO-Star Ed Harris („Westworld“) nun ebenfalls mit einer Rolle in Iñárritus Drama liebäugeln soll. Doch so oder so bietet „The One Percent“ bereits genug namhafte Filmschaffende, um einem potenziellen Sendepartner die Ausstrahlung schmackhaft zu machen. Somit ist es hoffentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir Iñárritus neusten Streich zu sehen bekommen.

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