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    Nach Überraschungs-Hit "Get Out": Jordan Peele plant weiteren Thriller mit sozialem Thema

    Mit seinem Regie-Debüt „Get Out“ erntete Jordan Peele nicht nur Kritikerlob, sondern landete auch einen finanziellen Volltreffer. Nun plant er einen weiteren Thriller mit einem gesellschaftskritischen Hintergrund.

    Universal Pictures International

    Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat sich Universal einen zweijährigen First-Look-Deal mit Comedian, Schauspieler und nun auch Regisseur Jordan Peele („Keanu“) gesichert. Damit steht dem Studio das Recht auf vorrangige Verhandlungen über neue Projekte mit dem Filmemacher zu. Und nach dem Erfolg, den Universal mit Peeles Regie-Erstling „Get Out“ einfuhr, sicherte man sich prompt schon einmal den Nachfolger, der abermals ein Thriller mit sozialem Thema („social thriller“) werden soll.

    „Get Out“ ist eine clevere Mischung aus Horror und Gesellschaftssatire, in der sich Jordan Peele das Thema Rassismus vorknöpfte. Von FILMSTARTS gab es dafür 4,5 Sterne und auch die Zuschauer zeigten sich begeistert – bei einem vergleichsweise winzigen Budget von knapp fünf Millionen US-Dollar spielte der Thriller weltweit bislang 195 Millionen Dollar ein, dabei ist er noch nicht einmal überall gestartet. In Deutschland beispielsweise bekommen die Kinogänger „Get Out“ erst ab heute (4. Mai 2017) zu sehen. Vor allem aber in Nordamerika ist das Interesse an dem Thriller groß, allein hier wurden 173 Millionen der bisherigen Einnahmen generiert und zum Start im Februar landete der Film auf Platz eins der Kino-Charts.

    Peele zeigt sich von dem Deal mit Universal begeistert: „Ich freue mich, die Arbeit fortzusetzen, die wir gemeinsam mit ‚Get Out‘ begonnen haben – wir wollen die Grenzen des Geschichtenerzählens ausweiten, nicht nur mit dem nächsten Film, sondern mit allen zukünftigen Projekten von Monkeypaw [Peeles Produktionsfirma].“ Der besagte nächste Film ist noch nicht besonders konkret, aber sicher ist, dass Peele ihn schreiben, inszenieren und produzieren wird.

    Klar ist auch, in welche Richtung es gehen wird, denn laut The Hollywood Reporter umfasst der Deal folgenden Schlüsselaspekt: „Peele wird Projekte produzieren mit dem Ziel, denen eine Stimme und Möglichkeiten zu geben, die traditionell vor und hinter der Kamera unterrepräsentiert sind, sei es wegen Geschlecht, Rasse oder sexueller Orientierung.“ Außerdem werde Jordan Peele weiter mit „Get Out“-Produzent Jason Blum („Insidious“) an Mikro-Budget-Projekten arbeiten. Ganz so mikro soll es beim nächsten „sozialen Thriller“ aber nicht zugehen: Hier soll Peele über das fünffache Budget von „Get Out“, also ca. 25 Millionen Dollar, verfügen.

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