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    "Justice League Dark" a.k.a. "Dark Universe": Regisseur verspricht Horror, Charaktertiefe und "Bourne"-Vibe

    John Constantine bekommt ein „fantastisches Set-Up“, verriet Doug Liman zum Stand des DC-Films „Dark Universe“. Der Regisseur will seinem figurenfokussierten Stil treu bleiben und auch seiner Liebe für Horror-Klassiker eine Plattform bieten.

    DC

    Die langgeplante, bislang aber noch immer ohne Starttermin ausgestattete Realverfilmung der „Justice League Dark“-Comics scheint endlich Gestalt anzunehmen. „Ich habe eine Herangehensweise gefunden, die anders ist, als alles andere dort draußen“, meinte Doug Liman im Interview mit Cinemablend. Und auch sonst klingen die Aussagen des Regisseurs so, als wäre die Entwicklung von Skript und Konzept recht weit fortgeschritten.

    „Ich glaube, die Leute werden überrascht sein, wie charakterzentriert und intim ‚Justice League Dark‘ ist – in einem Feld voller aufgeblasener Comic-Filme“, erzählte Liman weiter. „Wir haben einen Weg gefunden, der tatsächlich sehr persönlich wird und im Kleinen funktioniert. Für John Constantine haben wir ein fantastisches, sehr menschliches Set-Up.“

    Da der zwischenzeitlich unter dem Titel „Dark Universe“ firmierende Film sich wohl hauptsächlich Charakteren und Themen der eher finsteren, mystischen Seite DCs annehmen wird, hoffen Fans freilich auf eine recht düstere Ausrichtung der Verfilmung. Eine im Februar 2017 erschienene Animations-Adaption des Stoffs („Justice League Dark“) kam diesem Wunsch bereits nach und prahlte mit R-Rating. Wie es aussieht, hat auch Liman vor, seinen Film hart gegen das konkurrierende, bunte Marvel Cinematic Universe zu positionieren: „Es werden defintiv echte Horror-Elemente zum Einsatz kommen. Ich liebe frühe Horrorfilme – sei es ‚Der Exorzist‘, ‚Carrie‘ oder ‚Das Omen‘. Ähnlich wie ‚Die Bourne Identität‘ bin ich zurück zu dieser 70er-Paranoia gegangen. Ich plane Dinge, die Leute vor mir etabliert haben, in ‚Justice League Dark‘ einzubauen. Auch die Idee einer Arena: Mein Freund Simon Kinberg ist mit ‚Deadpool‘ richtig stark in diesen Bereich vorgedrungen. Ich werde niemals etwas drehen, das total geradlinig verläuft und genausowenig etwas campy-eskes (‚ästhetischer Kitsch‘, Anm. d. Red.).“

    Neben John Constantine (der 2005 bereits den Solofilm „Constantine“ mit Keanu Reeves in der Hauptrolle spendiert bekam) könnten in „Dark Universe“ (oder „Justice League Dark“) etwa auch Swamp Thing, Deadman und Zatanna einen Auftritt bekommen. Nach der Zwangsverschiebung von „The Batman“ war kürzlich gemutmaßt worden, ob die Dreharbeiten zum Film möglicherweise schon 2017 starten. Limans Update ist jedoch die erste wirklich relevante Meldung seit Oktober 2016, die sich explizit auf „Dark Universe“ bezieht. Daher erscheint ein zeitnaher Produktionsbeginn nach aktuellem Informationsstand eher unwahrscheinlich.

    Im Herbst 2017 ist ohnehin erst einmal die jugendfreundlichere DC-Heldentruppe um Wonder Woman und Co. an der Reihe. Am 16. November kommt Zack Snyders „Justice League“ in die deutschen Kinos. Bereits am 15. Juni startet „Wonder Woman“.

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