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    Die besten Abenteuerfilme aller Zeiten

    Die FILMSTARTS-Redaktion hat diskutiert, gewählt und sich entschieden: Wir präsentieren die 30 besten Abenteuerfilme aller Zeiten!

    Twentieth Century Fox

    Die besten Abenteuerfilme – Platz 10:

    Der Flug des Phönix (1965)

    Regie: Robert Aldrich

    Mit: James Stewart, Richard Attenborough, Peter Finch

    Ein Flugzeug einer Ölfirma gerät mit 14 Personen an Bord über der Sahara in einen Sandsturm und muss mitten in der Einöde der Wüste notlanden. Da Hilfe von außen ohne Möglichkeit der Kontaktaufnahme kaum zu erwarten ist, tüftelt der deutsche Ingenieur Heinrich Dorfmann (Hardy Krüger) einen waghalsigen Plan aus, die schwer beschädigte Maschine wieder flottzumachen. Doch Kapitän Frank Towns (James Stewart) ist skeptisch und will abwarten…

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    Robert Aldrich pointiert inszeniertes Männer-Melodram „Der Flug des Phönix“ ist ein atmosphärischer Reißer voller innerer und äußerer Spannung. Die von Hitze, Durst und Todesangst gezeichneten Figuren verstricken sich in diverse Psycho-Duelle und schmieden immer abenteuerlichere Rettungspläne. Die hervorragenden Schauspieler, zu denen unter anderem auch noch Richard Attenborough, Ernest Borgnine und Peter Finch gehören, nutzen die Gelegenheit zu eindrucksvollen Charakterstudien, während Regisseur Aldrich einige herausragende Spannungsmomente kreiert.

    Die besten Abenteuerfilme – Platz 9:

    African Queen (1951)

    Regie: John Huston

    Mit: Katharine Hepburn, Humphrey Bogart, Robert Morley

    Wenn John Huston, Humphrey Bogart und Katharine Hepburn zusammen eine abenteuerliche Flussfahrt in Afrika unternehmen, sind große Hollywood-Unterhaltung und Starglamour alter Schule vorprogrammiert. Bogart spielt in „African Queen“ den abgehalfterten und stets angesäuselten Seebären Charlie Allnutt, der mit der altjüngferlichen Missionarin Rose Sayer (Hepburn) durch die Wirren des vom Ersten Weltkrieg gebeutelten Ostafrika gondelt und dabei so manche Gefahren zu überstehen hat.

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    Auch wenn die Action- und Spannungsmomente dabei auf den Punkt sitzen – nichts anderes hätte man von einem John-Huston-Film erwartet -, im Mittelpunkt steht hier die persönliche Beziehung zwischen dem sensiblen Raubein und der spröden Missionarin und so wird das Abenteuer mit einigen wunderbar aus der Zeit gefallenen Screwball-Wortgefechten aufgelockert. Die Welt mag im Chaos versinken und der Dschungel seine Zähne zeigen, der Zuschauer fiebert vor allem dem nächsten Dialog-Duell zwischen Macho Allnutt und der tugendhaften Sayer entgegen. Wieder einmal zeigt sich, dass die nicht ganz reibungsfreie Kommunikation zwischen Mann und Frau immer noch eines der größten Abenteuer ist.

    Die besten Abenteuerfilme – Platz 8:

    Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)

    Regie: Steven Spielberg

    Mit: Harrison Ford, Sean Connery, John Rhys-Davies

    Es kommt einer Glaubensfrage gleich, welcher der drei ersten Teile der „Indiana Jones“-Reihe der beste sei. Jeder der Abenteuer-Klassiker hat seinen eigenen Charakter. Für FILMSTARTS ist „Jäger des verlorenen Schatzes“ der kompletteste und perfekteste Film der Reihe, aber mindestens so viel Spaß macht auch „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, der mit Sean Connery an der Seite von Harrison Ford über einen besonderen Trumpf verfügt. Der Schotte zeigt als Indys Vater viel Humor und versprüht jede Menge kauzigen Charme.

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    Der alte und der jüngere Jones jagen dem Heiligen Gral nach. Als Jones Senior jedoch entführt wird, folgt der Junior ihm um den halben Erdball, um ihn zu retten. „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ ist der mit Abstand lustigste Teil der Archäologen-Saga und absolut perfekte Unterhaltung wie aus einem Guss, sodass man sich schon damals fragen musste, was jetzt eigentlich noch kommen sollte … Die Antwort gaben Steven Spielberg und George Lucas anno 2008: Aliens und ein Kühlschrank als „Schutzraum“ für eine Atomexplosion!

    Die besten Abenteuerfilme – Platz 7:

    Fitzcarraldo (1982)

    Regie: Werner Herzog

    Mit: Klaus Kinski, Claudia Cardinale, José Lewgoy

    So legendär wie der Film selbst ist die Produktionsgeschichte (festgehalten in Les Blanks famoser Hinter-den-Kulissen-Dokumentation „Burden Of Dreams“) von „Fitzcarraldo“, weil Regie-Exzentriker Werner Herzog sich Anfang der 80er Jahre in einen Kleinkrieg mit dem zunächst produzierenden Studio Fox begab und sich standhaft weigerte, entscheidende Szenen seines pompösen Abenteuer-Epos in der sicheren Umgebung eines Filmstudios zu drehen. Er bestand auf Originalschauplätze für irrwitzige Sequenzen wie jene, in denen ein 340 Tonnen schweres Dampfschiff von einem Eingeborenenstamm im peruanischen Dschungel über einen Berg gezogen wird

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    In Iquitos um 1900 treibt Brian Sweeney Fitzgerald (Klaus Kinski), genannt Fitzcarraldo, ein großer Traum um: Der Phantast möchte mitten im unwirtlichen Urwald ein Opernhaus errichten, wo zur Premiere der berühmte Star-Tenor Enrico Caruso auftreten soll

    Dass Kinski nur die dritte Wahl war, nachdem erst Jack Nicholson das Handtuch warf und auch Jason Robards (offiziell krankheitsbedingt) ausstieg, spielt keine Rolle und ist vielmehr ein Glückfall für den Film, weil Kinski an der Seite von Weltstar Claudia Cardinale („Spiel mir das Lied vom Tod“) brilliert wie nur er es vermochte. Geistig entrückt von allem Irdischen irrlichtert er im schneeweißen Anzug als naiver Träumer durch den Urwald. Denn „nur Träumer können Berge versetzen“ … lässt Herzog Fitzcarraldo in einer Szene des Films sagen…

    Die besten Abenteuerfilme – Platz 6:

    Der Schatz der Sierra Madre (1948)

    Regie: John Huston

    Mit: Humphrey Bogart, Walter Huston, Tim Holt

    Die Protagonisten großer Abenteuerepen werden häufig von der Aussicht auf Schätze angetrieben. Während jedoch Indiana Jones einem antiquarischen Ehrenkodex folgt, wenn er nach Artefakten vergangener Zeiten forscht und die Welt bereist, sind es meist der schnöde Mammon und der Lockruf des Geldes, der todesmutige Glücksritter anlockt und in die Bredouille bringt. Ein solcher Draufgänger ist auch Dobbs (Humphrey Bogart), ein vom Leben gebeutelter Drifter, der in John Hustons sagenhaft dicht inszenierter B.-Traven-Verfilmung „Der Schatz der Sierra Madre“ seine Skrupel, seine Menschlichkeit und schlussendlich seine Seele der Verlockung des schimmernden Goldes opfert und in der von Banditen bevölkerten Wildnis Mexikos der nackten Gier anheimfällt.

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    Neben Bogarts grandios raubeiniger Darstellung eines Mannes, der vom Goldfieber gepackt zum paranoiden Schatten seiner selbst wird (dieser Dobbs ist ein Ur-Ahn des Daniel Plainview aus „There Will Be Blood“), ist vor allem Hustons oscargekrönte Regie der ebenso spannenden wie tieftraurigen Abenteuerballade bis heute stil- und genreprägend.

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