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    Er war James Bond: Roger Moore ist tot

    Keiner spielte den James Bond so oft wie er. Nun ist der britische Schauspieler Roger Moore im Alter von 89 Jahren gestorben.

    MGM

    In sieben Filmen spielte Roger Moore den berühmtesten Geheimagenten der Welt. Er ist damit James-Bond-Rekordhalter der offiziellen Reihe – seine Karriere aber ist viel länger. Nun ist der britische Schauspieler nach einem kurzen Kampf mit Krebs gestorben, er wurde 89 Jahre alt (via Variety).  Moores Kinder Deborah, Geoffrey und Christian erinnern auf Twitter an ihren verstorbenen Vater:

    1927 in Stockwell, London geboren, begann Roger Moore seine Filmkarriere 1944 in Gabriel Pascals „Caesar und Cleopatra“. 1962 übernahm er die Rolle des schneidigen Diebs in der Fernsehserie „Simon Templar“ (1962–1969), die zum Welterfolg wurde – seine andere berühmte Serie ist „Die 2“ (1971–1972), wo er mit Tony Curtis gegensätzliche, reiche Playboys spielt, die auf Verbrecherjagd gehen.

    Direkt nach „Die 2“ ging’s für Roger Moore in den Geheimdienst Ihrer Majestät, den er mit viel Humor absolvierte – und laut offizieller Statistik länger als sein Freund Sean Connery, weil dessen Einsatz in „James Bond 007 - Sag niemals nie“ nicht zur offiziellen Reihe gehört. Moores erster 007 war „Leben und sterben lassen“ (1973), es folgten u. a. „Moonraker“ (1979), „Octopussy“ (1983) und als Abschiedsfilm „Im Angesicht des Todes“, bevor Timothy Dalton die Walther PPK übernahm.

    In seiner Bond-Zeit spielte Moore u. a. im Kriegsfilm „Die Wildgänse kommen“ (1978) und im Action-Abenteuer „Sprengkommando Atlantik“ (1980). Anschließend war er immer wieder im Fernsehen zu sehen – auch in der „Muppet Show“ –, erinnerte in der Komödie „Boat Trip“ selbstironisch an seine alte Paraderolle des James Bond und war Sprecher in Animationsfilmen, darunter „Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr“. Seit den 1990ern widmete sich Moore als UN-Sonderbotschafter für das Kinderhilfswerk UNICEF dem sozialen Engagement. 2003 wurde der Schauspieler, der einfachen Verhältnissen entstammt, von Königin Elizabeth II. in den Adelsstand erhoben.

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