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    War er zu nervig? Robert Pattinson stand bei "Twilight" kurz vor dem Rauswurf!
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Die „Twilight“-Reihe mit anderen Schauspielern als Robert Pattinson und Kristen Stewart in den Rollen von Edward und Bella? Für viele Fans unvorstellbar, doch es wäre laut Pattinson beinahe dazu gekommen. Fast

    Am Rande der Filmfestspiele von Cannes 2017 sprach Robert Pattinson mit der New York Times über seinen Film „Good Time“ und die Wende, die seine Karriere in den vergangenen Jahren genommen hat. Dabei enthüllte der Star, dass es mit dem „Twilight“-Ruhm für ihn fast schon vorbei gewesen wäre, bevor dieser überhaupt begonnen hatte!

    Während des Drehs des ersten Teils sei er beinahe gefeuert worden. Sein Agent sei damals extra eingeflogen und habe ihm gehörig den Kopf gewaschen. Warum er fast gefeuert wurde, verriet Pattinson nicht. Allerdings gestand er bereits vor einigen Jahren – mit dem Abschluss der Fantasy-Romantikreihe – Fehler ein. Damals erklärte er, dass er sich viel zu sehr in die Rolle hineingesteigert hatte, sie zu ernst nahm und auch bei ausgeschalteten Kameras in ihr blieb, sodass er in bester Method-Acting-Manier allen am Set auf den Geist gegangen sei. Das dürfte auch der Grund gewesen sein, warum sich die Macher vielleicht beim ersten Film noch überlegten, ob sie wirklich den richtigen Darsteller an Bord hatten.

    "The Witcher"-Star Henry Cavill hätte liebend gern die Rolle gespielt, die Robert Pattinson am meisten hasst

    Im Interview mit der New York Times hat Pattinson die Zeit bei „Twilight“ aber auch als „unglaublichen Luxus“ bezeichnet – und er nannte es ein „großes Glück“, dass er daran beteiligt sein durfte. Zudem habe ihm diese Phase seiner Karriere viele Pforten geöffnet. Ein wichtiger Meilenstein sei dabei David Cronenbergs „Cosmopolis“ gewesen. „Es war das erste Mal, dass ich an etwas gearbeitet habe, was wirklich komplex war", so der Star. Und das habe ihn beeinflusst: „Es war ein großer Wendepunkt für mich. Ich habe erkannt, dass es das ist, was ich machen will.

    Seitdem hat Pattinson viele Kritiker*innen von einst verstummen lassen und ist als Schauspieler oft in Werken deutlich abseits des Mainstreams unterwegs. Neben „Cosmopolis“ oder dem eingangs erwähnten „Good Time“ (in dem Pattinson laut unserem Chef-Kritiker Christoph Petersen so gut gewesen sei wie niemals zuvor) etwa in Claire Denis' existenzialistischem Sci-Fi-Film „High Life“ (2018) oder Robert Eggers' Schwarz-Weiß-Albtraum „Der Leuchtturm“ (2019). Und auch im Mainstream-Bereich konnte Pattinson seinen „Twilight“-Ruf mittlerweile überschreiben: Selbst die größten Skeptiker mussten einsehen, dass der 37-Jährige in „The Batman“ von Matt Reeves einen ziemlich guten schwarzen Ritter abgegeben hat!

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    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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