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    "Eine stümperhafte Amateur-Arbeit": 20 Filme, die von ihren eigenen Regisseuren nicht gemocht werden

    Selbst gefeierte Filmemacher sind manchmal unzufrieden mit ihrer Arbeit und würden sie gerne vor der Öffentlichkeit verbergen. Bei diesen 20 Filmen haben die Verantwortlichen kein Geheimnis aus ihrer persönlichen Abneigung gemacht.

    The Day The Clown Cried“ (1972)

    Regie: Jerry Lewis

    Als einer der berühmtesten Komödien-Darsteller der Welt versuchte sich Jerry Lewis 1972 an einem deutlich ernsteren Stoff: Als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller wollte er in „The Day The Clown Cried“ die Geschichte eines deutschen Clowns zur NS-Zeit erzählen, der wegen Regimekritik in einem Konzentrationslager landet. Obwohl die Dreharbeiten nach mehr als 100 Tagen abgeschlossen wurden, wurde der Film nie öffentlich aufgeführt. Beim Sichten des Materials stellte Lewis fest, dass er es alles andere als gelungen fand: „Ich habe mich zutiefst geschämt. Meine Arbeit war schlecht, als Autor, als Regisseur und als Hauptdarsteller. Nichts war gut.“ Außerdem musste der Komiker einsehen, dass sich das finstere Thema nicht für eine Komödie eignet: „Juden, die man vergast, wo soll denn da Comedy sein? Das Ganze hat mich einfach verwirrt. Und dann diesen Film auch noch einem Publikum vorzuführen, das ebenfalls völlig verwirrt zurückbleibt? Nein, das geht nicht.“ Und selbst mehr als 40 Jahre nach der Fertigstellung sagte Lewis 2013 bei einer Pressekonferenz in Cannes, dass niemand den Film je sehen sollte, da er sich zutiefst dafür schämt. Die Hoffnung, dass „The Day The Clown Cried“ irgendwann doch noch das Licht der Öffentlichkeit erblickt, besteht dennoch: Lewis hat das vorhandene Filmmaterial der Library of Congress überlassen – und das von ihm im Gegenzug geforderte Aufführungsverbot endet im Jahr 2025.

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