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    "Eine stümperhafte Amateur-Arbeit": 20 Filme, die von ihren eigenen Regisseuren nicht gemocht werden

    Selbst gefeierte Filmemacher sind manchmal unzufrieden mit ihrer Arbeit und würden sie gerne vor der Öffentlichkeit verbergen. Bei diesen 20 Filmen haben die Verantwortlichen kein Geheimnis aus ihrer persönlichen Abneigung gemacht.

    American History X“ (1998)

    Regie: Tony Kaye

    Der Fall von Regisseur Tony Kaye und seinem Debütfilm „American History X“ fällt klar unter die Kategorie „Dumm gelaufen“. Nachdem die Dreharbeiten ohne Probleme abgeschlossen wurden und Kaye seine erste Schnittversion den Verantwortlichen beim Studio New Line Cinema vorlegte, forderten diese einige Änderungen. Doch damit war der Regisseur alles andere als einverstanden, widersprach seinen Auftraggebern und trug den Streit zudem an die Presse, wo er in eine große Schlammschlacht ausuferte. Hauptdarsteller und Produzent Edward Norton stellte schließlich die finale Fassung fertig, mit welcher Kaye jedoch nicht in Verbindung gebracht werden wollte. Da sein Name durch den öffentlichen Streit aber bereits so eng mit „American History X“ verbunden war, bestand er auf die Verwendung des Pseudonyms Humpty Dumpty – was von Produzentenseite aus jedoch abgelehnt wurde. Weil sie ihm dies verweigerten, verklagte Kaye das Studio daraufhin auf 275 US-Dollar, aber verlor den Prozess. Der Film erhielt schließlich starke Kritiken und genießt bis heute einen guten Ruf – Tony Kaye hingegen bekam nach seinen öffentlichen Angriffen auf Studio und Produzenten keine großen Aufträge mehr und drehte erst 2011 seinen nächsten Spielfilm „Detachment“ (bis heute auch sein letzter). Das nennt man dann wohl ein klassisches Eigentor.

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