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    Schöpfer verrät: "Hellboy: Rise Of The Blood Queen" sollte Guillermo del Toros Filme fortsetzen

    Mittlerweile ist allseits bekannt, dass mit „Hellboy: Rise Of The Blood Queen“ die Saga um den gehörnten Helden neu aufgelegt wird. Doch wie Schöpfer Mike Mignola verriet, sollte das Reboot ursprünglich eine Fortsetzung werden.

    Universal Pictures

    Lange hat Guillermo del Toro für einen dritten „Hellboy“-Film gekämpft, ehe er selbst das Projekt endgültig begraben musste. Nur wenig später folgte dann die Knüllermeldung: Der rote Teufel wird auf die Leinwand zurückkehren, allerdings nicht in Form einer Fortsetzung, sondern als Reboot, das mittlerweile den Titel „Hellboy: Rise Of The Blood Queen“ trägt. Doch was jetzt eine Neuauflage werden wird, war im frühen Planungsstadium ebenfalls ein Sequel. Das verriet „Hellboy“-Schöpfer Mike Mignola im Gespräch mit Nerdist.

    Mignola betonte zunächst, dass auch er sich einen dritten Film von del Toro gewünscht hat. „Aber mit den Jahren wurde immer klarer, dass das nicht passieren wird. Ungefähr vor drei Jahren fingen dann die Produzenten, Drehbuchautor Andrew Cosby und ich an, an der neuen Geschichte zu arbeiten. Del Toro wollte nichts damit zu tun haben, er wollte nicht Regie führen. Ihm wurde ein Produzentenposten angeboten und Ron Perlman wollte es nicht ohne Guillermo machen“, erinnerte sich Mignola.

    Trotzdem wollte man den neuen Film an das von del Toro erschaffene filmische „Hellboy“-Universum anknüpfen lassen und dessen Filme fortsetzen. Als jedoch Neil Marshall als neuer Regisseur dazu stieß, wurden diese Pläne verworfen: „Wir haben uns gedacht, ‚Warum versuchen wir eigentlich, dieses Universum fortzuführen?‘ Ein Del-Toro-Film ist eben ein Del-Toro-Film und du willst nicht einfach versuchen, einen Del-Toro-Film jemand anderem in die Hände zu drücken“, führte Mignola aus. „Besonders, wenn es jemand so Großartiges wie Neil Marshall ist. Deshalb ist zu diesem Zeitpunkt aus einer Fortführung ein Reboot geworden. Es ist jedenfalls aufregend, einen anderen Regisseur zu haben, einen anderen Weg zu beschreiten und dem Stoff einen anderen Dreh zu verpassen.“

    Ob es sich dabei um die richtige Entscheidung gehandelt hat, wird sich noch zeigen müssen. Dass das Reboot der Comicvorlage gerechter werden soll, ist jedoch schon mal ein gutes Zeichen. Zudem kündigte Marshall kürzlich an, dass er auf jede Menge handgemachte Effekte setzen will und betonte zusätzlich, dass er für sein Werk ein R-Rating – also eine hohe Altersfreigabe – ins Auge fassen darf.

    „Hellboy: Rise Of The Blood Queen“ soll mit David Harbour („Stranger Things“) in der Titelrolle 2018 in die Kinos kommen. Für den deutschen Markt hat sich Splendid die Rechte gesichert, wie aus einer Pressemitteilung entnommen werden kann. Im folgenden Video erklären wir euch übrigens, wer diese ominöse „Blood Queen“ ist:

     

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