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    "The Amazing Spider-Man 3": So sollte es für Andrew Garfields Helden weitergehen

    In den vergangenen Jahren sickerten schon vereinzelte Informationen dazu durch, wie es in „The Amazing Spider-Man 3“ für den von Andrew Garfield gespielten Helden weitergehen sollte. Nun erklärte Regisseur Marc Webb einige seiner Ideen.

    Sony Pictures Releasing GmbH

    Im Rahmen der Promotour zu seinem neuen Film „The Only Living Boy In New York“ sprach Regisseur Marc Webb mit den Kollegen von DenOfGeek über seinen dritten „Amazing Spider-Man“-Film, der nie realisiert wurde. Dabei bestätigte er unter anderem noch einmal, dass Chris Cooper zurückkehren sollte und den Bösewicht Green Goblin gespielt hätte.

    Wie Kenner der Reihe wissen, hatte Chris Cooper bereits einen kleinen Auftritt als Norman Osborn in „The Amazing Spider-Man 2: Rise Of Electro“, stirbt dort aber recht schnell. Laut Webb wäre sein Kopf eingefroren und er dann wieder zum Leben erweckt worden. Figurenwiederbelebungen scheinen also in einem möglichen dritten Teil ein großer Plan gewesen zu sein. Schließlich enthüllte jüngst schon Denis Leary, dass auch seine Figur des Captain Stacy von den Toten hätte zurückkehren sollen. Denn Peter Parker sollte im Verlauf der Handlung die Möglichkeit bekommen, verstorbene Personen wieder ins Leben zurückzuholen.

    Strippenzieher The Gentleman und die Sinister Six

    Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang hätte laut Webb die mysteriöse Figur des „Mannes im Schatten“, auch bekannt als Comic-Bösewicht Gustav Fiers alias The Gentleman, bekleidet. Verkörpert von Michael Massee trat dieser bereits in „The Amazing Spider-Man“ und dem ersten Sequel auf. Bereits kurz nach dem Kinostart von „Rise Of Electro“ sickerte eine ursprünglich geplante, aber nicht verwendete Abspannszene durch, in der man sieht, wie Fiers sich mit den Worten „Wach auf, alter Freund“ den eingefrorenen Kopf von Osborn nimmt. Genutzt wurde dann aber stattdessen eine Szene, die den „Sinister Six“-Film anteaserte.

    Dieser sollte ursprünglich vor „The Amazing Spider-Man 3“ erscheinen, wie Marc Webb nun auch noch einmal bestätigte, wobei nicht ganz klar ist, ob Osborn als Green Goblin in dem Spin-off schon beteiligt gewesen wäre. Dies scheint aber nicht geplant gewesen zu sein, denn wie Webb erklärte, wäre er ja in seinem Film zurück ins Leben gebracht worden und dort Hauptbösewicht und dabei der neue Anführer der Sinister Six gewesen. Zudem habe man übrigens noch darüber gesprochen, die Figur Vulture, die verkörpert von Michael Keaton nun in „Spider-Man: Homecoming“ genutzt wurde, einzubauen. Dessen Flügel waren ebenfalls bereits am Ende von „Rise Of Electro“ in der besagten Sinister-Six-Szene zu sehen.

    Wäre auch Gwen wiederauferstanden?

    Mit etwas Spekulationen und den bisher bekannten Informationen ergibt sich so ein ganz gutes Bild, wie „The Amazing Spider-Man 3“ ausgesehen hätte. Der noch unter dem Tod seiner großen Liebe Gwen (Emma Stone) leidende Spidey hätte es plötzlich mit einem neuen Gegner, dem Green Goblin, zu tun bekommen und irgendwann erkennen müssen, dass es der von den Toten zurückgekehrte Norman Osborn ist. Dann hätte er womöglich versucht, selbst an die Technologie zu gelangen, Tote zurück ins Leben holen zu können, um so Gwen wieder auferstehen zu lassen. Vielleicht hätte er dabei erst einmal einen „Testlauf“ mit ihrem Vater gemacht. Und da irgendwie ja auch noch die Geschichte um Peters Eltern aus den vorherigen Teilen offen war, hätte sich da sicher eine Verbindung zum Gentleman ergeben.

    Insgesamt blickt Marc Webb übrigens mit guten Erinnerungen, aber auch ein wenig selbstkritisch auf seine Tage als „Spider-Man“-Regisseur zurück. Es sei eine sehr spaßige Übung gewesen, an die er sich gerne erinnere. Aber man habe wohl etwas zu weit vorausgedacht, als man angefangen habe, dieses Universum aufzubauen. Er sagt es zwar nicht explizit, meint aber damit wohl auch, dass man zu sehr auf die Zukunft geschaut hat und zu wenig auf das, was gerade passiert. „Spider-Man: Homecoming“ hat er übrigens noch nicht gesehen, will dies aber unbedingt noch nachholen, sobald er die Zeit hat. Denn er glaube, dass Tom Holland großartig ist.

    "The Only Living Boy in New York"

    Marc Webbs neuer Film „The Only Living Boy in New York“ ist dagegen weit entfernt von einer Comic-Adaption. Im Mittelpunkt steht der junge College-Absolvent Thomas (Callum Turner), der dahinter kommt, dass sein Vater (Pierce Brosnan) seine Mutter (Cynthia Nixon) mit einer jüngeren Geliebten (Kate Beckinsale) betrügt. Als er die Affäre beenden will, fängt er allerdings selbst ein Verhältnis mit der Frau an. Das Drama mit Jeff Bridges, James Saito und Shootingstar Kiersey Clemons in weiteren Rollen hat noch keinen deutschen Veröffentlichungstermin.

     

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