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    Exklusiv: Darum spielt "Es" in den 80er-Jahren – anders als in Stephen Kings Roman

    In Stephen Kings „Es“ kommen die jugendlichen Helden in den 1950ern erstmals mit Pennywise in Berührung, in der Neuverfilmung von Andy Muschietti jedoch in den 80ern. Warum das so ist, können wir euch hier verraten.

    Warner Bros.

    Stephen Kings Roman „Es“ spielt bekanntlich zu zwei verschiedenen Zeitebenen: Die Haupthandlung ist in den 80er-Jahren angesiedelt, die überlebenden Mitglieder des „Klubs der Verlierer“ sind erwachsen und werden von Mike Hanlon nach Derry zurückbestellt, um erneut gegen Pennywise anzutreten. Nach und nach kehren dabei die verdrängten Erinnerungen an ihre erste Begegnung mit dem Clown-Monster zurück und so gibt es immer wieder Rückblenden in ihre Jugend in den 50er-Jahren.

    Doch das ist in Andy Muschiettis Neuverfilmung anders: In „Es“ wird lediglich die Jugend der sieben Protagonisten gezeigt, ohne Vor- und Rückblenden. Die erwachsenen Helden werden wir nach aktuellem Plan in „Es 2“ zu sehen bekommen, wo es zudem auch noch einen Dialog der Zeitebenen geben soll. Außerdem hat Muschietti die Jugend der Figuren aus den 50ern in die 80er verlegt. Warum er sich dazu entschieden hat und warum die 80er-Nostalgie-Serie „Stranger Things“ damit nichts zu tun hat, erklärte er uns exklusiv während unseres FILMSTARTS-Interviews in Madrid.

    Exklusiv: Darum ist die kontroverseste Szene aus Stephen Kings "Es" nicht im neuen Film

    Auf die Frage, warum er die Handlung in den 80er-Jahren angesiedelt habe, verriet Andy Muschietti erst einmal, dass es von Anfang an den Plan gegeben habe, die Geschichte in die Gegenwart zu verlegen. Damit hätten sich die 80er (genauer gesagt das Handlungsjahr 1989) quasi automatisch ergeben, schließlich müssen die Abenteuer der jugendlichen Protagonisten etwa 27 Jahre vor der Gegenwart spielen.

    „Es hat also nichts damit zu tun, dass die 80er gerade angesagt sind?“, fragten wir noch einmal nach, woraufhin Muschietti lachend verneinte. „Ich habe der Idee aber gerne zugestimmt,“ so der Regisseur weiter. „Damit kenne ich mich aus, ich bin in den 80ern aufgewachsen.“ Für ihn habe es also eine Menge Sinn ergeben, den Film in dieser Periode anzusiedeln.

    Keine Verbindung zwischen "Es" und "Stranger Things"

    Auch die Frage, ob die Idee irgendetwas mit „Stranger Things“ zu tun gehabt hätte, verneinte Muschietti. „Ich habe nicht einmal gewusst, worum es in der Serie geht, als ich den Film gedreht habe. Sie kam dann während der Produktion raus, aber auch dann habe ich sie nicht gesehen und wollte sie auch nicht sehen.“ Allerdings habe er sehr wohl die Stimmen wahrgenommen, die aufgrund der ersten Bilder der Kinder auf Fahrräder glaubten, dass „Stranger Things“ und „Es“ sehr ähnlich werden würden (zumal mit Finn Wolfhard einer der Hauptdarsteller der Netflix-Serie in Muschiettis Film eine große Rolle spielt). Und selbst nachdem er die Dreharbeiten abgeschlossen habe, seien noch Monate vergangen, bis er „Stranger Things“ gesehen habe.

    Es“ startet am 28. September 2017 in den deutschen Kinos, ist jedoch vorher noch an zwei Terminen auf dem aktuell stattfindenden Fantasy Filmfest zu sehen, nämlich jeweils am 21. September 2017 in Köln und Nürnberg.

     

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