Mein Konto
    Wenn tote Kinder spielen: "Conjuring"-Regisseur produziert Horrorfilm "Sweet Tooth"

    Mit Filmen wie „Saw“, „Insidious“ und „Conjuring“ etablierte sich James Wan als Horror-Spezialist. Seine Stellung nutzt er auch, um andere Talente zu fördern – und so kann Nico van den Brink nun seinen Kurzfilm „Sweet Tooth“ fürs Kino adaptieren.

    Warner Bros.

    Mit dem Kurzfilm „Sweet Tooth“ sorgt der Niederländer Nico van den Brink gerade auf Festivals für Aufsehen. Er erzählt darin die Geschichte einer jungen Frau, die mächtig von ihren lauten Nachbarn genervt ist. Doch dann sieht sie in den TV-Nachrichten, dass die drei Bewohner der Wohnung nebenan tot sind. Ein Mord in der Nachbarwohnung ist alleine schon angsteinflößend genug, doch den richtigen Horror erzeugt für die junge Frau ein anderer Umstand: Sie hört die doch angeblich toten Kinder schließlich immer noch spielen….

    Wie Warner und New Line bekanntgaben, hat man sich die Rechte an dem Horror-Short gesichert. Nico van den Brink darf die Hollywood-Adaption seines Kurzfilms selbst inszenieren. Er soll in Kürze noch einen Drehbuchautor zur Seite gestellt bekommen, der ihm dabei hilft, die Geschichte für „Sweet Tooth“ weiter zu entwickeln. Zudem hat er bereits die Unterstützung von James Wan, der ihm als Produzent unter die Arme greift.

    James Wan: Von "Saw" zu "Aquaman"

    Wan profilierte sich zuletzt schon mehrfach als Entdecker junger Horror-Talente. Der in Malaysia als Sohn chinesischer Eltern geborene Australier machte mit Mitte 20 selbst mit einem Kurzfilm auf sich aufmerksam: „Saw“, den er kurze Zeit später selbst als Hollywood-Version fürs Kino adaptierten durfte. Während aus „Saw“ ein Franchise wurde, widmete er sich anderen Stoffen, schuf unter anderem die „Insidious“- und die „Conjuring“-Reihe (siehe Bild), von denen er jeweils zwei Filme inszenierte. Mit „Fast & Furious 7“ bewies er sich auch in anderen Gefilden und macht nun gerade den DC-Superheldenblockbuster „Aquaman“.

    Seine Partnerschaft mit New Line und Warner nutzt er aber auch, um anderen Horror-Talenten die Chance zu geben, die ihm einst gegeben wurde. Zuletzt gelang ihm das erfolgreich mit dem Schweden David F. Sandberg. Auch der inszenierte zuerst einen Kurzfilm, der für Aufsehen sorgte. Unter Führung von Wan wurde daraus ein Kinofilm entwickelt: „Lights Out“ avancierte mit weltweiten Einnahmen von 148,9 Millionen Dollar bei Kosten von gerade mal 4,9 Millionen Dollar zum Hit. Sandberg wird nun mit der DC-Comicverfilmung „Shazam“ auch einen Mega-Blockbuster inszenieren. Da bleibt abzuwarten, ob Nico van den Brink eine ähnliche Karriere ins Haus steht.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top