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    Schauspieler Andreas Schmidt ist tot

    Er spielte im „Tatort“, im „Polizeiruf“ und trieb in „Sommer vorm Balkon“ die Freundinnen Inka Friedrich und Nadja Uhl auseinander: Nun ist Andreas Schmidt mit nur 53 Jahren gestorben.

    Reiner BAJO / Ziegler Film GmbH & Co

    Andreas Schmidts Agentin teilte mit (via Spiegel Online), dass der 1963 geborene Berliner Schauspieler am gestrigen 28. September 2017 verstorben ist. Er wurde 53 Jahre alt und war vor seinem Tod länger krank. Seinen letzten Kinoauftritt hatte er mit einer kleinen Rolle im historischen Doku-Drama „Die Unsichtbaren - Wir wollen leben“ – das in Berlin spielt, wie einige andere bekannte Filme mit Andreas Schmidt auch.

    In Andreas Dresens Tragikomödie „Sommer vorm Balkon“ belastete Schmidt als Trucker Ronald die Freundschaft der Prenzelberger Nachbarinnen Katrin (Inka Friedrich) und Nike (Nadja Uhl). Mit Michael Klier drehte er den Berliner Kiez-Film „Heidi M.“, mit Stammregisseur Eoin Moore zuletzt die Sauna-Dramödie „Im Schwitzkasten“. Als Brutalo in Moores „Pigs Will Fly“ wurde Andreas Schmidt erstmals für den Deutschen Filmpreis nominiert, den er als Bester männlicher Nebendarsteller in Christian Görlitz‘ Tragikomödie „Fleisch ist meine Gemüse“ 2009 gewann. Im oscarprämierten KZ-Drama „Die Fälscher“ gehört Schmidt zu denen, die Feindwährungen fälschen.

    Krimi-Freunde haben Andreas Schmidt vielleicht in einem „Tatort“ (fünf Folgen) und/oder „Polizeiruf 110“ (vier Episoden) gesehen. Für Edward Bergers TV-Tragikomödie „Ein guter Sommer“ bekam der Schauspieler 2012 den Grimme-Preis.

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