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    "Blade Runner 2049": Ein ganz anderes Ende war für das Sci-Fi-Meisterwerk ursprünglich geplant

    Aktuell läuft mit „Blade Runner 2049“ die Fortsetzung zu Ridley Scotts Klassiker von 1982 in den Kinos. An beiden Filmen war Hampton Fancher als Drehbuchautor beteiligt und wie er jetzt verriet, hätte das Sequel ganz anders enden sollen.

    Sony Pictures / Warner Bros. Pictures

    Achtung, Spoiler zum Ende von „Blade Runner 2049“ folgen!

    Zurzeit können Kinogänger ein Ticket für „Blade Runner 2049“ von Regisseur Denis Villeneuve lösen gehen. Für uns ist die Fortsetzung zum 1982er-Klassiker „Blade Runner“ nicht weniger als ein Meisterwerk, das wir entsprechend mit 5-Sternen in unserer Kritik belohnt haben. Darin versucht K (Ryan Gosling) mit Hilfe des ehemaligen Replikantenjägers Deckard (Harrison Ford) einem großen Geheimnis auf die Spur zu kommen, das die ganze Welt verändern könnte. Ob’s gelingt? Kenner wissen, wie der Film endet. Aber wäre es nach Drehbuchautor Hampton Fancher gegangen, wäre die Geschichte ganz anders ausgegangen, wie er im Gespräch mit der Los Angeles Times verriet.

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    Zur Erinnerung: Am Ende von „Blade Runner 2049“ rettet K Deckard aus den Fängen von Luv (Sylvia Hoeks), der Handlangerin von Niander Wallace (Jared Leto). Anschließend bringt er den ehemaligen Blade Runner zu dessen Tochter Dr. Ana Stelline (Carla Juri), zu der er 30 Jahre lang keinen Kontakt mehr hatte. Vor dem Gebäude legt sich K, der im Kampf zuvor schwer verwundet wurde, auf die Stufen und stirbt.

    Im Interview verriet Fancher, dass er bereits 1986 eine Idee zu einer „Blade Runner“-Fortführung hatte und es in dieser um Deckards nächsten Auftrag bei seinem Job gehen sollte. Dabei sollte etwas ganz Grausames passieren, aber das wollte Fancher nicht weiter aus dem Nähkästchen plaudern. Mit der Zeit seien aber immer mehr Ideen hinzugekommen, die dem finalen Ergebnis von „2049“ entsprächen – eine neue Art Replikant, die Liebe zu einer digitalen Freundin oder dass Replikanten ein Kind haben könnten zum Beispiel. Der große Clou jedoch: Fancher wollte Deckard sterben lassen! Wie das allerdings von statten gehen sollte, sagte Fancher aber auch nicht.

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    Co-Autor Michael Green, der später zum Projekt stieß, änderte aber Fanchers ursprüngliches Ende und ließ Deckard am Leben. Das hat nun zur Folge, dass Fanchers eigentliche Idee zu einem Sequel neu aufgeflammt ist. Ob er diese aber jemals umsetzen wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch fraglich, zumal „Blade Runner 2049“ an den internationalen Kinokassen hinter den Erwartungen blieb.

     

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