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    "Avengers 2": Internet-Gerücht verhinderte das passende Ende für den Hulk

    Kevin Feige enthüllte nun eine amüsante Anekdote: Der Marvel-Chefproduzent intervenierte wegen der „Avengers 2“-Szene mit Hulk im Jet bei Joss Whedon – nur um später zugeben zu müssen, dass der doch beim ursprünglichen Plan hätte bleiben können…

    Walt Disney

    Es ist eine kleine, witzige Geschichte darüber, dass im Hause Marvel längst nicht alles so lange im Voraus durchgeplant ist, wie es scheint: 2013 berichtete Filmreporter Umberto Gonzalez alias El Mayimbe darüber, dass Chef-Produzent Kevin Feige und seine Leute einen „Planet Hulk“-Film planen würden – ein Solo-Abenteuer über den grünen Wüterich, in dem er als Gladiator kämpft. Diesen Film wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Ein Teil davon steckt immerhin in „Thor 3: Tag der Entscheidung“ – was allerdings 2013, als noch nicht mal „Avengers 2: Age Of Ultron“ im Kino war, bei Marvel niemand wusste, weil es noch nicht geplant war. Wie Feige nun gegenüber Gonzalez verriet, ließ er Regisseur Joss Whedon das Ende von „Avengers 2“ ändern, damit die Zuschauer nicht denken, der Hulk fliege ins All und ein „Planet Hulk“ komme tatsächlich.

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    „Du hattest diesen großen Scoop darüber, dass wir ‚Planet Hulk‘ machen. Er stellte sich als richtig heraus, aber damals war er nicht richtig, denn wir hatten keine Pläne dazu und Joss arbeitete zu dieser Zeit an ‚Age Of Ultron‘. Der endet mit Hulk im Quinjet.“ Der große Grüne (Mark Ruffalo) fliegt zum Schluss weg, weil er Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) nicht in Gefahr bringen will – allerdings fliegt er nicht, wie zunächst vorgesehen, ins Weltall. „Wir sagten, ‚Joss, das können wir nicht machen, denn er geht nicht ins All. Dann würden die Leute denken, wir machen ‚Planet Hulk‘, weil Umberto diesen heißen dicken Scoop hat. Er fragte, was wir stattdessen machen werden. Wir antworteten: ‚Wir wissen es nicht.‘ Wenn ihr euch die Aufnahme noch mal anschaut, werdet ihr sehen, dass er in den Himmel fliegt. Es ist blauer Himmel.“

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    In einer Version des „Age Of Ultron”-Drehbuchs wurde der Hulk nahe des Saturn registriert – auch davon ist im Film nichts zu sehen oder zu hören. Joss Whedon, der sich später öffentlich über diverse Einmischungen (allerdings nicht durch Feige, sondern durch ein mittlerweile aufgelöstetes Kontrollgremium) beklagen sollte, änderte wie gewünscht – nur um später zu erfahren, dass sein ursprünglicher Plan doch besser war. Nachdem 2016 die Entscheidung gefallen war, dass Thor (Chris Hemsworth) den Hulk in „Tag der Entscheidung“ auf einem fremden Planeten in der Arena trifft, musste Kevin Feige also noch mal zu Joss Whedon. „Joss, rate mal, wohin der Hulk geht. Er geht ins All.”

    Thor: Tag der Entscheidung“ startet am 31. Oktober 2017.

     

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