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    "World War Z 2": David Fincher gibt Update zum Zombie-Sequel mit Brad Pitt

    Seit 2013 warten wir nun auf die Fortsetzung zu „World War Z“, die bereits von Beginn an im Rahmen einer möglichen Trilogie eingeplant war. Nun soll David Fincher inszenieren – aber der will für den Film einen richtig guten Grund haben.

    Paramount Pictures

    Kurz vor David Finchers Vertragsabschluss über die „World War Z 2“-Regie hieß es, das Drehbuch zu der Fortsetzung sei bereits fertig und Produzent David Ellison damit zufrieden. Doch weckt ein Update Finchers bezüglich des Projekts Zweifel an diesem Status, denn der Regisseur erklärte im Empire Podcast, dass er immer noch auf das richtige Material warte, um den Film zu machen. Er wolle ihn nicht nur um des Filmes selbst willen drehen, die Prämisse müsse stimmen.

    „Ich arbeite nun seit über einem Jahr mit [Drehbuchautor] Dennis Kelly an ‚World War Z‘“, erklärte Fincher. „Wir hoffen, dass wir Material erarbeiten, das ein Grund ist, einen Film zu machen und nicht eine Ausrede dafür.“ Es ist also weiterhin offen, wann wir den Zombie-Thriller mit Brad Pitt im Kino zu sehen bekommen, nachdem Paramount bereits gezwungen war, einen nicht einhaltbaren Starttermin zu streichen. Zudem ist Pitt erst einmal mit den Dreharbeiten zu James Grays Sci-Fi-Drama „Ad Astra“ beschäftigt und steht derzeit nicht zur Verfügung. Zuletzt hieß es, man wolle Anfang 2018 mit „World War Z 2“ in Produktion gehen.

    David Fincher über seine Absage an „Star Wars“

    Fincher sprach aber in jüngsten Interviews nicht nur über „World War Z 2“, sondern auch über seine Vergangenheit mit dem „Star Wars“-Franchise – wie bereits seit langem bekannt ist, gab es Gespräche mit ihm über die Regie von „Star Wars 7“, nachdem er zu Beginn seiner Karriere sogar als Kameraassistent an „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ beteiligt war. Ebenfalls im Empire Podcast führte er weitere Gründe aus, warum er nicht bei einem „Star Wars“-Film Regie führen wolle, nachdem er bereits früher erklärt hatte, ihm sei unter anderem die neue Führung unter Disney nicht völlig geheuer und man müsse abwarten, wie sich das Franchise nun entwickle.

    Erneut bestätigte er, dass er Gespräche mit Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy geführt habe, aber dass es ihm einfach als eine zu große Bürde erschienen sei, in dem Franchise als Regisseur einzusteigen: „Ich weiß nicht, was schlimmer ist: George Lucas am Set des ersten Films zu sein, wo sich alle fragen ‚Alderaan? Was zur Hölle ist das?‘ und sich über alles lustig machen, oder die wahnsinnige Kraft aufzubringen, die man haben muss, an die Erfolge der jüngsten Filme anzuknüpfen. Das ist ein ganz anderes Level. Zum einen muss man das ermüdende Schröpfen von Harrison Ford und Carrie Fisher aushalten, zum anderen muss man mit einer Milliarde [Dollar] oder sogar anderthalb umgehen können, und das wird zu einer ganz eigenen Form von Druck.“

    Formelhafte Zerstörungsorgien und Kino als reiner Treffpunkt: David Finchers Rundumschlag gegen aktuelle Filme

    Er glaube, Irvin Kershner habe es noch am besten getroffen: Der Regisseur von „Das Imperium schlägt zurück“ hatte mit einem großartigen Drehbuch und dem Mittelteil der Geschichte den wohl entspanntesten Job. „Er musste sich keine Sorgen machen, wie es anfängt, und er musste sich keine Sorgen machen, wie es endet“, so Fincher. Aber letztendlich habe er selbst vor allem die Entscheidung treffen müssen, ob er sich wirklich an ein so massives Franchise binden wolle – und hat diese Frage für sich bekanntermaßen verneint: „Man muss sich sicher sein, dass es das ist, was man machen will – denn dann kostet es dich zwei Jahre deines Lebens, 14 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.“

    Glück hat Finchers Logik zufolge Rian Johnson: Er inszenierte den Mittelteil der aktuellen Trilogie. „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ mit unter anderem Mark Hamill, Daisy Ridley, Carrie Fisher, John Boyega und Adam Driver kommt am 14. Dezember 2017 ins Kino.

     

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