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    "Killer Joe": William Friedkin legt Kult-Krimi als Serie mit John Cusack neu auf

    Schon seit Längerem plant Kultregisseur William Friedkin, seine Kinoadaption des Theaterstücks „Killer Joe“ auch ins Fernsehen zu bringen – nun nimmt das Projekt konkrete Formen an.

    Voltage Pictures

    Killer Joe“ war 2011 kein großer Erfolg am Boxoffice, doch bei denen, die die schwarzhumorige Kriminalfarce gesehen haben, hinterließ der Film einen bleibenden Eindruck – unvergessen ist auch sechs Jahre später zum Beispiel die Szene, in der der titelgebende Protagonist die Stiefmutter eines Drogendealers dazu zwingt, Oralsex an einer gebratenen Hähnchenkeule zu verüben. Bereits 2014 kursierten erste Meldungen darüber, aus dem zugrunde liegenden gleichnamigen Theaterstück auch eine TV-Serie zu machen, doch erst jetzt gibt es erste Details zu dem Projekt: Showrunner William Friedkin verriet den französischen Kollegen von AlloCiné, dass John Cusack den Platz von Matthew McConaughey als Hauptdarsteller einnehmen soll und auch die Prämisse der Story werde eine andere sein – der perverse, gewalttätige Grundton des Spielfilms bleibe jedoch erhalten.

    Alles wird anders – und auch wieder nicht

    Im Zentrum der Serie steht Joe, der dieses Mal allerdings kein Auftragskiller, sondern ein Polizeichef ist. Statt in West Dallas spielt die Geschichte in Houston und kreist um die dortige wohlhabende Upperclass, innerhalb deren Kreisen Männer ihre Ehefrauen oder Geschäftsrivalen einfach umlegen lassen. An dieser Stelle kommt – wie IndieWire ergänzt – Joe ins Spiel: Er verkörpert eine Art Racheengel, der die Täter aus dem Weg räumt und deren Tod dann wiederum wie einen Selbstmord aussehen lässt.

    Friedkin frohlockt, dass Cusack die Figur des Joe noch einmal ganz neu interpretieren werde – bereits McConaugheys kultverdächtige Interpretation des Charakters unterschied sich klar von der Theatervorlage. Friedkin persönlich entwickelt „Killer Joe“ und mit Bobby Moresco („Million Dollar Baby“, „L.A. Crash“) hat die Neuauflage auch bereits einen Produzenten gefunden. Finanzieren könnte das Projekt Entertainment One – zwischen den Verantwortlichen finden momentan Verhandlungen statt.

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