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    Ist "Es" auch das Böse in "Shining"? Theorie zur verborgenen Verbindung der beiden Stephen-King-Werke

    Dass sich die meisten von Stephen Kings Werken ein großes gemeinsames Universum teilen, ist hinlänglich bekannt. Doch eine neue Fan-Theorie zu einer möglichen Verbindung zwischen „Es“ und „Shining“ wirft nun ein neues Licht auf die fiktive King-Welt.

    Warner Bros. Entertainment Inc. and RatPac-Dune Entertainment LLC. / Brooke Palmer

    Stephen Kings Geschichten weisen untereinander allerlei Querverweise und Verbindungen auf, die mal offensichtlicher sind, mal nur subtil angedeutet werden. Auch seine wegweisenden Werke „Shining“ und „Es“ sind so eindeutig in ein und derselben fiktiven Welt verortet, was vor allem an der Figur Dick Hallorann deutlich wird. Der Koch Dick rettete als junger Mann mehrere Menschen (unter anderem Mike Hanlons Vater) bei einem Großbrand in der Black-Spot-Bar in der Kleinstadt Derry, auf den auch in Andy Muschiettis neuer „Es“-Adaption verwiesen wird. Später arbeitete er dann in dem aus „Shining“ bekannten Overlook Hotel, zu dem er am Ende der Geschichte eilt, um den kleinen Danny Torrance und seine Mutter vor seinem Vater Jack zu retten. Sein Auftauchen in beiden Werken könnte aber auch Indiz für eine tiefergehende Verbindung zwischen ihnen sein, wie der YouTube-Kanal The Film Theorists nun in einem neuen Video ausführt:

    Dick Hallorann besitzt – ebenso wie Danny – das sogenannte Shining, das zweite Gesicht, sprich übersinnliche Fähigkeiten, die sich vor allem in telepathischen Kräften äußern. So stehen Danny und er in „Shining“ auch in psychischem Kontakt zueinander. Da das Shining damit automatisch auch im Universum von „Es“ existiert, gehen die Film Theorists gar so weit zu vermuten, dass Bill Denbrough und die anderen Mitglieder des Klubs der Verlierer allesamt ebenfalls über diese Gabe verfügen.

    Gerade in dem Teil der Geschichte, den wir im Kino erst 2019 in „Es 2“ zu sehen bekommen, finden sich vermehrt Hinweise darauf. Jede der Hauptfiguren hat Momente, in denen sie telepathisch etwas fühlen oder wahrnehmen. Am stärksten macht sich das bei Bill bemerkbar, der spoiler: gegen Ende einen Kampf gegen die böse Kreatur Es austrägt, der ausschließlich in Gedanken stattfindet. Doch auch seine Freunde spüren etwa, als Mike in Gefahr steckt und schicken ihm telepathisch Energie.

    Bildergalerie: 17 leicht zu übersehende Verbindungen zwischen Stephen Kings "Es" und anderen Werken des Horror-Großmeisters

    Im obigen Clip wird die durchaus plausible Annahme konsequent weitergeführt: So wird die Theorie aufgestellt, dass das formenwandelnde Es, das meist als Grusel-Clown Pennywise auftritt, auch hinter den finsteren Kräften in „Shining“ (und auch vielen anderen Stephen-King-Geschichten) stecken könnte, nicht zuletzt da es auch in beiden Werken zu Geistererscheinungen kommt, die ganz ähnlich vorgehen, wenn es darum geht, jemanden zum Mord an den Hauptfiguren anzustiften. Pennywise wäre in seiner jeweils 27-jährigen Abwesenheit in Derry nicht gänzlich verschwunden, sondern lediglich an einem anderen Ort.

    Was haltet ihr von dieser abenteuerlichen Fan-Theorie?

     

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