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    In neuer "Harry Potter"-Doku: J.K. Rowling erklärt den Hintergrund des Zeichens der Heiligtümer des Todes

    Dreieck, Kreis und vertikaler Strich – aus diesen drei Teilen besteht bei „Harry Potter” das Symbol der Heiligtümer des Todes. Warum es so aussieht, erklärt Autorin J.K. Rowling in einer neuen Potter-Doku der BBC.

    Warner Bros.

    Im finalen „Harry Potter”-Roman „Die Heiligtümer des Todes” beschäftigen sich der Titelheld und seine Freunde Ron und Hermine mit den mächtigen Artefakten Tarnumhang, Elderstab und Stein der Auferstehung. In vereinfachter Form als Dreieck, Strich und Kreis finden sich diese auch als Elemente des Heiligtümer-Symbols wieder. In der neuen BBC-Dokumentation „Harry Potter: Eine Geschichte der Magie”, die anlässlich der Ausstellung „A History Of Magic” der British Library of London ausgestrahlt wurde, erklärt Autorin J.K. Rowling, wieso das Symbol so aussieht, wie es aussieht. Den Ausschnitt aus der Doku veröffentlichte BBC Two auf Twitter:

    Im Jahr 1990 schrieb die damals 25-Jährige seit ungefähr sechs Monaten an „Harry Potter und der Stein der Weisen”, als sie abends ein Bild der schrulligen Kräuterkunde-Lehrerin Professor Sprout zeichnete und sich nebenbei im Fernsehen den Film „Der Mann, der König sein wollte” mit Sean Connery und Michael Caine anschaute. Die erfolgreiche Autorin kann sich aus einem schmerzlichen Grund detailgetreu an diesen Abend erinnern: Am folgenden Tag erhielt sie die Nachricht, dass ihre Mutter in der Nacht gestorben war. Wie Rowling in der BBC-Doku berichtet, kam ihr erst viele Jahre später die Erkenntnis, welchen Einfluss der Film, der damals im Fernsehen lief, auf ihr Werk hatte: Hauptdarsteller Sean Connerys Königsgewand wird von einem Symbol geschmückt, das stark an das der Heiligtümer des Todes erinnert.

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    „Als ich den Film nochmal sah und dort das Freimaurer-Symbol erblickte, lief es mir kalt den Rücken hinunter und ich fragte mich: ‚Ist das der Grund, weshalb das Heiligtümer-Zeichen ist, was es ist?‘ Und ich hatte das Gefühl, dass beide Symbole auf einer tiefen, unterbewussten Ebene miteinander verbunden sind”, erklärt J.K. Rowling in der Dokumentation und geht näher auf den Einfluss des Todes ihrer Mutter auf die „Harry Potter”-Reihe ein: „In der Potter-Reihe geht es zu großen Teilen um Verlust. Und ich denke, wäre meine Mutter nicht gestorben, dann wären die Geschichten komplett anders und nicht das, was sie jetzt sind.”

    In „Harry Potter: Eine Geschichte der Magie” kommen neben J.K. Rowling auch Darsteller aus den Filmen zu Wort – zum Beispiel David Thewlis (Spielt den Werwolf Remus Lupin) und Evanna Lynch (bekannt als ausgeflippte Luna Lovegood). In Großbritannien wurde die Dokumentation am 28. Oktober 2017 auf BBC Two ausgestrahlt, ob sie irgendwann auch in Deutschland zu sehen sein wird, ist leider nicht bekannt.

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