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    US-Remake von "Danni Lowinski": "Glee"-Macher startet neuen Versuch

    Von 2010 bis 2014 setzte sich Annette Frier als unkonventionelle Anwältin „Danni Lowinski“ für meist mittellose Klienten ein. Nun will man in den USA einmal mehr versuchen, die gleichnamige Serie für den eigenen Markt neu aufzulegen.

    Sat.1 / Frank Dicks

    Mit tollen Quoten und mehrfachen Auszeichnungen mit dem Deutschen Comedy- und dem Deutschen Fernsehpreis war die etwas andere Anwaltsserie „Danni Lowinski“ für den Sender Sat.1 fünf Staffeln lang ein voller Erfolg. Davon hat vor Jahren auch schon die US-Fernsehbranche Wind bekommen. Wie Deadline berichtet, plant NBC nun einmal mehr eine Adaption des deutschen Formats in Form einer Comedyserie mit halbstündigen Folgen.

    Auf der Grundlage des einst von Marc Terjung („Edel & Starck“) erdachten Konzepts wird „Glee“- und „Scream Queens“-Co-Schöpfer Ian Brennan das Remake als Autor entwickeln und unter anderem gemeinsam mit Tariq Jalil („Marmaduke“) und dessen Produktionsfirma Intrigue Entertainment sowie 20th Century Fox TV auch produzieren. Beteiligt ist außerdem „Bosch“-Produzent Jan David Frouman, dessen Unternehmen, die ProSiebenSat.1-Tochter Red Arrow Entertainment, für den weltweilten Vertrieb von „Danni Lowinski“ zuständig ist. In den vergangenen Jahren wurde das Format unter anderem schon für den niederländischen und belgischen TV-Markt adaptiert.

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    Die aktuellen US-Remake-Pläne sind jedoch nicht der erste Versuch, „Danni Lowinski“ in Übersee neu aufzulegen. Bereits 2010 gab der Sender The CW eine entsprechende Pilotfolge in Auftrag, die von der späteren „Jane The Virgin“-Schöpferin Jennie Snyder Urman geschrieben und für deren Hauptrolle Amanda Walsh („Disturbia“) gecastet wurde. Das Projekt schaffte es jedoch nicht, in Serie zu gehen, und verlief somit im Sande.

    Es bleibt abzuwarten, ob der neue Anlauf von mehr Erfolg gekrönt sein wird. An der grundlegenden Prämisse möchte man jedenfalls nicht viel ändern. Im Mittelpunkt soll weiterhin eine aufgeweckte und beherzte Frau stehen, die aus einfachen Verhältnissen stammt, schließlich aber ihren Schulabschluss nachholt und eine Ausbildung zur Anwältin macht. Da sie allerdings von allerlei herkömmlichen Anwaltskanzleien abgelehnt wird, beschließt sie kurzerhand, in einem Einkaufszentrum ein eigenes kleines Büro zu eröffnen, in dem sie für nur einen Dollar pro Minute rechtliche Beratung anbietet. Statt in Köln wird die US-Danni in Milwaukee praktizieren.

     

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