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    Beinahe keine "Wonder Woman": Gal Gadot wollte Schauspielerei an den Nagel hängen

    Spätestens seit „Wonder Woman“ liegt die Welt Gal Gadot zu Füßen. Doch beinahe hätte sie die Rolle nicht bekommen, weil sie mit der Schauspielerei aufhören wollte.

    2017 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC ENTERTAINMENT, LLC / Clay Enos

    Nachdem sie schon in „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ zum ersten Mal als Diana Prince auftrat, eroberte Gal Gadot spätestens mit „Wonder Woman“ die Filmwelt. Das Werk von Patty Jenkins mit Gadot in der Hauptrolle wurde sowohl künstlerisch als auch kommerziell zu einem der größten Erfolge des Kinosommers 2017 und in unserer Kritik schrieben wir, dass die israelische Darstellerin „jetzt endgültig das größte Pfund der neuen Justice League“ ist. Doch in einem Interview bei der US-Sendung Sunday Today enthüllte Gadot, warum man sich wirklich glücklich schätzen sollte, dass sie die Rolle überhaupt inne hat: Sie hätte vorher fast die Schauspielerei aufgegeben.

    „Ich war so knapp davor, wie man nur sein kann“, gestand die 32-Jährige. Sie selbst habe nie darüber nachgedacht, eine Schauspielerin zu werden, doch die Gelegenheit habe sich ihr einfach präsentiert. Gadot war vorher als Model tätig und trat bei Schönheitswettbewerben auf. 2004 wurde sie zur „Miss Israel“ gekürt. Doch als sie vor die Filmkamera trat, machte es ihr so viel Spaß, dass sie begann, sich immer mehr für das Schauspielfach zu interessieren: „Und dann verliebte ich mich in den Beruf. Aber es war nicht so, dass ich mit dem Traum aufgewachsen bin, eine Schauspielerin zu werden.“

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    Nach einigen Filmen im „Fast & Furious“-Franchise begannen aber Zweifel in Gadot aufzukommen. Sie und ihre Familie seien nämlich stets nach Los Angeles gereist, damit sie an Castings teilnehmen konnte. Doch die vielen Absagen wären beinahe zu viel für sie gewesen: „Es gibt so viele Zurückweisungen in dieser Welt, dass ich dachte ‚Wow, vielleicht ist das nichts für mich. Vielleicht sollte ich wieder Jura studieren, anstatt meine Familie immer mit mir mitzuschleifen und jeden aus seiner Routine zu reißen.“

    „Aber dann taucht das Leben auf einmal wieder auf“, erinnerte sich Gadot. Anschließend hätte sich für sie erneut alles geändert, womit sie auf die größte Rolle ihrer bisherigen Karriere deutet. Der Rest ist Geschichte: Aus „Batman V Superman“ ging sie laut unserer Kritik als „heimliche Siegerin“ hervor, zudem spielte „Wonder Woman“ weltweit rund 822 Millionen US-Dollar (laut BoxOfficeMojo) ein und selbst für die Oscarverleihung 2018 soll der Film in Stellung gebracht werden.

    Wer von Gal Gadot als Wonder Woman noch nicht genug hat, kann übrigens ganz aktuell das Kino seines Vertrauens aufsuchen und ein Ticket für „Justice League“ einlösen. Darin kämpft sie an der Seite von Batman (Ben Affleck), Flash (Ezra Miller), Cyborg (Ray Fisher) und Aquaman (Jason Momoa) gegen den fiesen Steppenwolf.

     

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