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    Nach Reaktionen auf den Trailer: Robert Rodriguez erklärt die übergroßen Manga-Augen in "Alita: Battle Angel"

    Vergangene Woche erschien der erste Trailer zur Manga-Adaption „Alita: Battle Angel“ – und viele wunderten sich über die unnatürlich großen Augen der Protagonistin. Regisseur Robert Rodriguez erklärte nun, wie es zu dieser Design-Entscheidung kam.

    20th Century Fox

    Für viele Jahre beabsichtigte James Cameron („Titanic“, „Terminator“), den Science-Fiction-Manga „Battle Angel Alita“ selbst für die große Leinwand zu adaptieren. Doch als die Technik für sein Vorhaben schließlich weit genug fortgeschritten war, standen schon vier Fortsetzungen zum Mega-Hit „Avatar“ auf seiner Agenda. Er räumte den Regiestuhl deshalb für Robert Rodriguez („Sin City“). Am vergangenen Freitag wurde nun schließlich der erste Trailer zur Yukito-Kishiro-Verfilmung veröffentlicht – und im Internet entbrannten sofort hitzige Diskussionen ob der großen, fotorealistischen Manga-Augen der Protagonistin Alita (Rosa Salazar). Im Interview mit Empire äußerte sich Regisseur Rodriguez nun zu dieser ungewöhnlichen Design-Entscheidung.

    „Es war immer James Camerons' Intention, eine fotorealistische Version der Manga-Augen zu kreieren, die wir so gewohnt sind. Wir wollten diese Tradition unbedingt honorieren“, verrät Rodriguez und verspricht, dass sich dieser Look auch innerhalb des Films erklärt: „Alitas Herkunft wird im Film gezeigt und ihr werdet verstehen, weshalb sie so aussieht. Wenn die Augen die Fenster zur Seele sind, dann haben wir zwei ziemlich große Fenster. […] Vor allem in den emotionalen Szenen wirken sie so sehr menschlich und gleichzeitig befremdlich. Und das ist sehr fesselnd!”

    Es gilt also abzuwarten, wie die großen Augen, die auf den ersten Blick tatsächlich befremdlich anmuten, im fertigen Film wirken. Die Entscheidung, sie so „unmenschlich“ aussehen zu lassen, wurde auf jeden Fall von James Cameron und Robert Rodriguez bewusst getroffen.

    Macht James Cameron nur noch "Avatar"?

    Gegenüber Empire verriet Robert Rodriguez zudem auch noch, wie es dazu kam, dass er den Regieposten bei „Alita: Battle Angel“ übernahm. Demnach habe James Cameron sich an ihn gewandt, nachdem „Avatar“ zum erfolgreichsten Film aller Zeiten wurde und gesagt, dass er für den Rest seiner Karriere nur noch „Avatar“-Filme machen würde. „Ich glaube nicht, dass ich jemals dazu komme. Also falls du das Drehbuch schreibst, kannst du ihn drehen“, wird Cameron von Rodriguez zitiert. Der nahm sich dieses Projekt daraufhin zur Brust und wandte sich dabei immer wieder mit Fragen an Cameron, der diese detailliert beantwortete. „Er liebt es, der Produzent zu sein, der er immer sein wollte“, bestätigt Rodriguez.

    Ab dem 19. Juli 2018 können wir „Alita: Battle Angel“ auf der Leinwand erleben. Der erste Trailer, in dem neben Hauptdarstellerin Rose Salazar unter anderem noch die Oscar-Preisträger Christoph Waltz, Jennifer Connelly und Mahershala Ali zu sehen sind, könnt ihr euch hier anschauen:

     

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