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    Niedrigere Erwartungen: "Kingsman"-Regisseur Matthew Vaughn will lieber einen DC- als einen Marvel-Film machen

    Dass Matthew Vaughn Gespräche über das mögliche Sequel „Man Of Steel 2“ geführt hat, ist bereits bekannt. Nun erklärte der „Kingsman“- und „Kick-Ass“-Regisseur, warum er aktuell generell lieber für DC als für Marvel arbeiten würde.

    Walt Disney Company / Warner Bros.

    Die Rivalität zwischen Marvel und DC wird vor allem von den jeweiligen Fans immer wieder aufs Neue entfacht. Die Beteiligten hinter Filmprojekten, die auf Werken der beiden Comic-Schmieden basieren, sehen das Ganze häufig wesentlich entspannter und sprechen über die Konkurrenz manchmal sogar überraschend offen. Auch Regisseur Matthew Vaughn („Kingsman“, „Kick-Ass“), der seit längerem als heißer Kandidat für den Regieposten einer potentiellen „Man Of Steel“-Fortsetzung gilt, stieg in der neuesten Ausgabe des IGN-Podcasts in die Diskussion mit ein und erklärte, dass er aktuell lieber einen DC- als einen Marvel-Film drehen würde.

    Die Begründung ist denkbar simpel wie pragmatisch: Vaughn zufolge wäre es für ihn spaßiger und einfacher, einen guten Film innerhalb eines Franchises auf die Beine zu stellen, das sich am Boden befindet als in einem Universum, das ohnehin von einem Gros der Zuschauer gefeiert wird. Während DC für Filme wie „Batman V Superman“, „Suicide Squad“ und „Justice League“ viel Kritik einstecken musste, hat das Marvel Cinematic Universe (MCU) um die Avengers in der öffentlichen Wahrnehmung zweifellos einen besseren Stand.

    Macht Matthew Vaughn "Man Of Steel 2"?

    Dass Matthew Vaughn, der mit „X-Men: Erste Entscheidung“ selbst schon einen (nicht zum MCU) gehörenden Marvel-Film realisiert hat, demnächst tatsächlich als DC-Regisseur aktiv werden könnte, wird immer wahrscheinlicher. Nachdem er im FILMSTARTS-Interview zum Kinostart von „Kingsman 2: The Golden Circle“ bereits bestätigte, dass er tatsächlich Gespräche über „Man Of Steel 2“ führe, erwähnte er nun auch im besagten Podcast noch einmal, dass er mit den Verantwortlichen bei DC derzeit über „einige Dinge“ reden würde.

    Dabei betonte Vaughn einmal mehr, dass er ein riesiger DC-Fan sei. Das hob auch Comic-Autor Mark Millar, der die Vorlagen zu Vaughns Filmen „Kingsman“ und „Kick-Ass“ lieferte, erst kürzlich ebenfalls hervor. Im El Fanboy Podcast (via JoBlo) erwähnte Millar nicht nur noch einmal, dass Vaughn Warner bereits im Jahr 2008 eine (nie realisierte) Idee für eine „erbauliche, hoffnungsvolle“ „Superman“-Trilogie vorstellte, sondern untermauerte auch die Aussagen, dass Vaughn mit „Man Of Steel 2“ vielleicht endlich seinen Traum eines eigenen „Superman“-Films verwirklichen könnte.

    Im FILMSTARTS-Interview: Matthew Vaughn bestätigt Gespräche für "Man Of Steel 2"

    Millar zufolge hätte Vaughn ihn nämlich vor ein paar Monaten angerufen, um ihn zu fragen, ob er Lust hätte, mit ihm an „Man Of Steel 2“ zu arbeiten, da DC sehr daran interessiert sei, dass Vaughn den Film mache. Obgleich Millar als Autor mehrerer „Superman“-Comics die nötige Expertise mitbringen würde und bereits mehrfach erfolgreich mit Vaughn zusammenarbeitete, musste er ihm am Ende jedoch eine Absage erteilen, da er derzeit voll und ganz für eine Zusammenarbeit mit dem Streaming-Dienst Netflix eingespannt ist, der vor kurzem Millars Comic-Label Millarworld erworben hat und nun plant, viele Werke des Autors in Form von Filmen und Serien zu adaptieren.

    Gesichert ist generell nicht, dass wir eines Tages wirklich ein „Man Of Steel“-Sequel von Matthew Vaughn zu Gesicht bekommen. Noch ist das Projekt nämlich nicht einmal offiziell angekündigt. Als nächstes steht erst einmal das am 20. Dezember 2018 startende „Aquaman“-Solo-Abenteuer auf dem DC-Fahrplan.

     

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