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    Ist "Stirb langsam" nun ein Weihnachtsfilm oder nicht? Jetzt mischt sich der Drehbuchautor ein!

    Seit Jahren tobt in Filmforen eine erbitterte Debatte: Ist der an Heiligabend spielende Actionkracher „Stirb langsam“ ein echter Weihnachtsfilm oder nicht? Nun hat auch der Drehbuchautor Steven E. de Souza auf Twitter seinen Senf dazugegeben.

    Manche sehen in ihm den einzig wahren Weihnachtsfilm, den sie jedes Jahr zu den Festtagen wieder in den Blu-ray-Player schieben. Andere wiederum verweisen darauf, dass der Action-Klassiker ja schon deshalb kein echter Weihnachtsfilm sein könne, weil er bei seinem Start 1988 im Juli und damit mitten im Sommer in die Kinos gekommen sei. „Stirb langsam“ mit Bruce Willis spaltet die Fangemeinde – und obwohl es auf die Frage „Weihnachtsfilm oder nicht?“ naturgemäß gar keine abschließende Antwort geben kann, ebbt die ewige Diskussion einfach nicht ab, ganz im Gegenteil: Sie kocht gefühlt jedes Jahr in den sozialen Netzwerken noch ein wenig heißer hoch.

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    Und da man heutzutage auf Twitter viele Hollywood-Kreative auch einfach direkt anschreiben kann, haben verschiedene User versucht, auch die Filmemacher selbst mit in die Diskussion hineinzuziehen – mit (zweifelhaftem) Erfolg: Denn auch wenn Drehbuchautor Steven E. de Souza („Das Phantom Kommando“, „Nur 48 Stunden“) tatsächlich auf einige der Tweets geantwortet hat, zeigen seine ironischen Erwiderungen vor allem, wie sehr ihm die Diskussion am Allerwertesten vorbeigeht (oder er macht sich zumindest einen Spaß daraus, den Fans die ganze Absurdität ihrer Existenz vorzuhalten).

    So wies er angesichts der ausgeführten Weihnachts-Theorie eines Twitter-Users darauf hin, dass es im Film ja auch noch eine schwangere Frau gebe – zum einen eine Anspielung auf Maria in der Weihnachtsgeschichte, aber natürlich vor allem ein sarkastischer Diss gegen die grassierende Fantheorie-Wut:

    CNN-Nachrichtensprecher Jack Tapper, der einfach persönlich bei Steven E. de Souza nachgefragt hat, erhält hingegen nur eine vermeintlich aufklärende Antwort, denn natürlich ist es nur ein trockener Gag, wenn der Drehbuchautor meint, dass „Stirb langsam“ ein Weihnachtsfilm sei, weil die ursprüngliche Idee, einen Purim-Film (ein jüdisches Fest) draus zu machen, leider vom Studio abgelehnt wurde.

    Und so wird die ewige Weihnachtsfilm-Diskussion auch 2018 ganz sicher wieder von vorne anfangen…

     

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