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    Disney soll inzwischen selbst davon ausgehen, dass "Solo: A Star Wars Story" ein Flop wird

    Die schlechten Nachrichten vom Set des „Star Wars“-Spin-offs reißen einfach nicht ab: Nun hat eine mit der Produktion vertraute Quelle erzählt, dass inzwischen sogar die Disney-Verantwortlichen selbst nicht mehr an einen Erfolg des Films glauben.

    Disney

    Nachdem der „Star Wars“-Neustart unter der Ägide von Disney mit J.J. Abrams‘ „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ noch so reibungslos gestartet ist, offenbarten sich bald erste Sandkörner im so fein geölt geglaubten Franchise-Getriebe: Die offenbar extensiven Nachdrehs für „Rogue One“ inklusive einer kompletten Neustrukturierung des Finales sowie die Trennung von Colin Trevorrow als Regisseur für „Star Wars 9“ offenbarten erstmals, dass sich hinter den Kulissen offenbar doch nicht alle darüber einig sind, in welche Richtung sich die „Star Wars“-Reihe weiterentwickeln soll. Den Höhepunkt erreichte dieser Richtungsstreit allerdings mit der Entlassung der „Solo: A Star Wars Story“-Regisseure Chris Miller und Phill Lord („21 Jump Street“, „The LEGO Movie“), die noch während der laufenden Dreharbeiten durch den erfahrenen Hollywood-Handwerker Ron Howard („Apollo 13“, „The Da Vinci Code“) ersetzt wurden.

    Nun hat sich eine mit der Produktion vertraute Person gegenüber ScreenGeek wie folgt über die Stimmung und die Erwartungen hinter den Kulissen geäußert: „Disney bereitet sich bereits darauf vor, dass der Han-Solo-Film floppt. Es gab schon vor all den Kontroversen um ‚Die letzten Jedi‘ Bedenken, aber jetzt schreiben sie den Film praktisch schon ab. Der Hauptdarsteller Alden Ehrenreich kann nicht schauspielern und sie mussten einen Dialogcoach anheuern, der bei all seinen Szenen bereitsteht. Zudem lässt sich mit dem Skript nicht arbeiten. Es wird ein Autounfall werden.“

    Natürlich muss man solch ein Statement mit Vorsicht genießen. Zwar ist uns ScreenGeek bisher nicht als Lieferant von Falschmeldungen aufgefallen, aber an der Produktion beteiligte Personen können natürlich auch immer persönliche Gründe haben, die sie dazu bringen, solche Statements an die Presse weiterzugeben (und dann womöglich auch ein wenig zu übertreiben). Zugleich finden sich in der Aussage aber einige einzelne Vorwürfe, die auch schon von anderen Quellen ziemlich ähnlich bestätigt wurden. So hat der Hollywood Reporter etwa schon im Juni 2017 berichtet, dass nach Bedenken von Produktionsverantwortlichen ein extra Dialogtrainer für Alden Ehrenreich engagiert wurde.

    Star Wars 8: Die letzten Jedi

    Und dass die Nachdrehs von Ron Howard viel extensiver ausgefallen sind als ursprünglich geplant (es kursieren verschiedene Angaben von bis zu 80 Prozent des Materials, das neu gedreht werden musste), hat in der vergangenen Woche auch noch einmal Paul Bettany (der für den für die Nachdrehs nicht zur Verfügung stehenden Michael K Williams einspringen musste) in einem Interview bestätigt. Das bedeutet nicht nur Mehrkosten in mindestens zweistelliger Millionenhöhe für Lucasfilm und Disney, sondern wohl auch, dass Ron Howard vor einer wahren Mammutaufgabe steht, in den letzten verbleibenden Monaten bis zum Kinostart überhaupt noch einen kohärenten Blockbuster im Schneideraum zusammenzubekommen.

    Wir drücken jedenfalls die Daumen! Der erste Trailer zu „Solo: A Star Wars Story“ soll bereits in der kommenden Woche erscheinen, in den deutschen Kinos startet der Film dann ziemlich genau ein halbes Jahr nach „Star Wars 8: Die letzten Jedi“, nämlich am 24. Mai 2018.

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