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    "Roseanne"-Revival: Deshalb unterstützt die Kultfigur Donald Trump

    Die Kult-Sitcom „Roseanne“ kehrt – nach 21 Jahren – auf die TV-Bildschirme zurück. Aktuelle politische Entwicklungen gehen dabei auch an der Familie Conner nicht spurlos vorbei: Roseanne ist Trump-Wählerin – was deren Darstellerin nun erklärte.

    ABC

    Im Rahmen der Television-Critics-Association-Pressetour war Roseanne Barr, Hauptdarstellerin und Produzentin von „Roseanne“, auf der Bühne und gab den versammelten Journalisten Auskunft über die kommende zehnte Staffel ihrer Kult-Sitcom (via Vulture). Die Serie wurde ursprünglich von 1988 bis 1997 im US-TV ausgestrahlt, doch für die jetzt anstehende Neuauflage befinden sich die Conners, um die es in „Roseanne“ geht, voll in der (politischen) Gegenwart des Jahres 2018: Roseanne Conner hat für Donald Trump gestimmt, und das wird in den neun Episoden des Revivals auch zum Thema werden.

    Darstellerin Roseanne Barr erklärte wörtlich gegenüber den Pressevertretern: „Ich habe schon immer versucht, ‚Roseanne‘ zu einem wahrhaftigen Spiegelbild der Gesellschaft zu machen, in der wir leben. Und die Hälfte der Leute [in den USA] hat für Trump gestimmt und die andere Hälfte nicht. Es ist einfach realistisch.“

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    Roseanne Barr erklärte weiter, dass es im Haus der Conners auch Familienmitglieder geben werde, die klar und lautstark gegen den kontroversen US-Präsidenten sind. Somit würde – wie gefühlt in den gesamten Vereinigten Staaten derzeit – ein Riss mitten durch das Familienheim gehen. Und genau darum ginge es Barr auch, denn man könne, so die Darstellerin, politisch unterschiedlicher Meinung sein, aber trotzdem noch miteinander sprechen: „Es ist eine großartige Gelegenheit, eine Familie zu zeigen, die von der Politik gespalten wird, aber dennoch eine ganze Menge Liebe füreinander empfindet.“

    Allerdings ist nicht nur die fiktive Roseanne Trump-Unterstützerin: Auch die „echte“ Roseanne, Darstellerin Barr, ist Anhängerin des 45. US-Präsidenten. Die bei dem Presse-Talk anwesenden Journalisten sprachen Barr auch durchaus darauf an, fragten beispielsweise, ob sie sich mit Trumps fremdenfeindlichen Äußerungen und Ansichten wohl fühlen würde. Darauf entgegnete Barr, dass wohl niemand so „gehirngewaschen“ wäre, zu 100 Prozent mit den Ansichten eines Anderen übereinzustimmen.

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    Zu Trump konkret sagte sie: „Er sagt eine Menge verrückten Scheiß. Eine Menge seiner Handlungen und Aussagen finde ich nicht okay.“ Und sie wolle den ehemaligen Immobilien-Unternehmer und Kasino-Betreiber Trump auch gar nicht in Schutz nehmen. Hauptsächlich unterstütze sie Trump, weil er das kleinere von zwei Übeln gewesen wäre – gegenüber der Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton.

    Wie Roseannes Unterstützung für Trump und potentielle Streitigkeiten mit Teilen ihrer Familie darüber in der neunteiligen zehnten „Roseanne“-Staffel addressiert werden, erfahren US-Zuschauer ab dem 27. März 2018. Wann und wie das Revival seinen Weg nach Deutschland findet, ist derzeit noch nicht bekannt.

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